Viele Unionspolitiker sehen Sebastian Kurz als Vorbild

Sprachlich klare Botschaften

Führende Unionspolitiker sehen die Politik von ÖVP-Politiker Sebastian Kurz als Vorbild für CDU und CSU in Deutschland. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte „Bild“ : „Die Bürger nehmen Sebastian Kurz ab, dass er ihre Interessen mitdenkt. Dass er einen langfristigen Plan hat und bei Gegenwind nicht einknickt. Sebastian Kurz hat mit der ÖVP gezeigt, wie eine moderne bürgerliche Partei aussieht: Moderne Kommunikation, inhaltlich und sprachlich klare Botschaften, sympathische Bürgernähe, ohne sich anzubiedern. Das ist ohne Zweifel auch ein Erfolgsrezept für die CDU.“

Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates, verwies ausdrücklich auf das politische Profil von Kurz: „Sebastian Kurz hat es mit einer unterscheidbaren liberal-konservativen Politik geschafft zum zweiten Mal in Folge deutlich zuzulegen. Daraus könnte die CDU einiges lernen, in der Wirtschaftspolitik wie auch der Sicherheits- und Migrationspolitik. Kurz hat in Wien alle Karten in der Hand, während in die Union in Berlin der SPD eine Überlebenshilfe nach der anderen zugesteht.“

Mittelstandspolitiker Carsten Linnemann hebt vor allem das erfolgreiche Zurückdrängen der rechtspopulistischen FPÖ hervor: „Sebastian Kurz hat gezeigt: Um Rechtspopulisten zu bekämpfen, braucht es kein Anbiedern an linke und linkspopulistische Positionen. Sondern es braucht eigene Überzeugungen, für die man auch dann kämpft, wenn es schwierig und unbequem wird. Man muss die Themen aufgreifen, die die Leute umtreiben, Lösungen formulieren und diese umsetzen.“

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt verwies auf den Kurs der Union: „Der Wahlerfolg in Österreich ist das Ergebnis aus klaren Positionen und einer modernen Kampagne. Wie beim Fußball sind Volksparteien erfolgreich, wenn sie nicht nur über die Mitte kommen, sondern die gesamte Breite des Spielfeldes nutzen und an den Rändern nicht zu viel Raum lassen.“ +++

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