Umgestürzter Baum im Rosenbad war kein Kandidat für eine Fällung

Schuld war ein Befall mit Brandkrustenpilz

Rosenbad

Fulda. Auf dem Gelände des Freibades „Rosenau“ war vor einigen Tagen ein Baum umgestürzt. Schuld daran war ein Befall mit Brandkrustenpilz, dieser ist äußerlich nur schwer erkennbar und bei der letzten Baumpflegemaßnahme nicht entdeckt worden. Übrigens ist die berühmte „alte Linde“ im Großenlüder Ortsteil Bimbach auch davon befallen und wird somit von innen her immer instabiler.

Wie die RhönEnergie Fulda auf Anfrage von fuldainfo mitteilte, tragen die Bäume auf dem weitläufigen Gelände des Freibades als Schattenspender wesentlich zur Aufenthaltsqualität der Badegäste bei. Die Bäume stehen bei den meisten Schwimmbad-Besuchern hoch im Kurs. Diese werden routinemäßig jährlichen Pflegemaßnahmen durch eine Fachfirma unterzogen. Der am 30.7. diesen Jahres umgestürzte Ahornbaum, war entgegen Behauptungen im Internet, nicht als Kandidat für eine Fällung gekennzeichnet. Die auf einem Foto sichtbaren blauen Farbmarkierungen wiesen auf lokale schadhafte Stellen an der Rinde hin, die man weiter beobachten wollte. Die Schäden an der Rinde, sind nicht ursächlich für das Umstürzen des Baumes, heißt in dem Antwortschreiben bezugnehmend unserer Anfrage.

Nach Einschätzung eines erfahrenen Experten, war ein Befall des Wurzelwerks mit dem Brandkrustenpilz Ursache für den Baumsturz. Wenn dann eine starke Windböe auf die große Blattfläche trifft, entsteht ein erheblicher Druck mit Hebelwirkung. Der umgestürzte Baum wird zeitnah abtransportiert. Aus Anlass des Zwischenfalls, sind inzwischen bereits etliche hohe Bäume auf dem Gelände einer Sonderprüfung durch einen Baumkontrolleur unterzogen worden – „eingehende visuell-mechanische biostatische Baumkontrolle in Hinblick auf Stand- und Bruchsicherheit“. Sobald uns dazu Informationen vorliegen, werden wir berichten. +++

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