Umfrage: Merkels Beliebtheit steigt weiter

Bundeskanzlerin Angela Merkel
Angela Merkel

Berlin. Die Beliebtheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel steigt Umfragewerten zufolge weiter. Im „Stern“-RTL-Wahltrend erreichte Merkel bei der Kanzlerpräferenz – wenn also der Regierungschef direkt gewählt werden könnte – 63 Prozent und steigert damit ihren Rekordwert von vergangener Woche um ein Prozent. SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel kommt auf gerade einmal zwölf Prozent, ein Unterschied von 51 Prozentpunkten. Die Umfragewerte der Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche gleich: CDU/CSU liegen weiter bei 43 Prozent, die SPD verharrt bei 22 Prozent. Die Grünen und die Linke kommen jeweils auf zehn Prozent, die AfD auf fünf Prozent und die FDP bleibt bei drei Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen sieben Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 27 Prozent. Die AfD profitiere nicht davon, dass sie im EU-Parlament sitze, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem „Stern“: „Bislang ist die AfD nicht fest in der Wählerschaft verankert. Das EU-Parlament taugt nicht als Forum, um auf sich aufmerksam zu machen und so Wähler an die Partei zu binden.“ Bei der kommenden Landtagswahl im August in Sachsen sieht Güllner für die AfD gute Chancen über die Fünfprozenthürde zu kommen. „Dort profitiert die Partei von dem starken rechtsradikalen Milieu und könnte Stimmen von NPD-Anhängern abwerben. Die Zuwanderung von ehemaligen FDP-Wählern zur AfD wird dagegen drastisch überschätzt.“ +++ fuldainfo