Umfrage: Immer mehr Deutsche für Grenzschließungen

Berlin. Immer mehr Deutsche sprechen sich in der Flüchtlingskrise für Grenzschließungen aus. In einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von N24 forderte jeder Dritte, dass Deutschland nachziehen müsse, wenn andere Länder ihre Grenzen schließen – wie jetzt Österreich und Schweden. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) ist demnach generell für eine Grenzschließung. 35 Prozent sprachen sich in der Umfrage für die bestehende Regelung aus. Der Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingspolitik findet unterdessen immer weniger Zustimmung: Nur 15 Prozent sprechen sich in der Umfrage zufolge dafür aus, den aktuellen Kurs beizubehalten. 79 Prozent fordern, die Bedingungen für Asylbewerber in Deutschland zu verschärfen. 53 Prozent der Befragten halten das Kanzleramt noch für richtig besetzt, 42 Prozent sind für einen Führungswechsel. Gaben sich im April 2015 knapp Dreiviertel der Bevölkerung (74 Prozent) zuversichtlich, dass Deutschland die Flüchtlingskrise meistern kann, sind es heute nur noch 49 Prozent. Dagegen haben 48 Prozent nun Angst vor einer Überforderung. +++ fuldainfo

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