Ukrainische Caritas-Gäste in Fulda

Die Caritas-Gäste in der Flüchtlingsunterkunft in Hilders-Steinbach mit den Flüchtlingen (und selbst gebackenen „Caritas-Kuchen“) sowie mit Vertretern von Politik und Kirche. Foto: Caritas

Die Delegation der Caritas Iwano-Frankiwsk, die sich seit Sonntag auf Einladung der Bistumscaritas in Fulda aufhielt, reiste heute mit einem frohen und zugleich wehmütigen Gefühl ab: „Es war schön, hier ein wenig Pause vom ukrainischen Kriegsalltag zu bekommen, und die große Freundschaft und Solidarität hier in Fulda zu erfahren und zu genießen“, sagte der Caritasdirektor aus Iwano-Frankiwsk, Wolodymyr Chornij, beim Abschiedsgespräch seiner Delegation mit seinem Amtskollegen, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. „Und es hat uns sehr gerührt, die viele Solidarität und die Großzügigkeit unserer Freunde hier in Hessen zu erleben. Aber wir müssen zurück – unsere Arbeit wartet nicht, und so viele Menschen bei uns benötigen dringend Hilfe und Unterstützung!“

Die Caritas-Delegation kann sich mit einem Kleinbus aus der Fuldaer Caritas-Fahrzeugflotte auf den Heimweg machen, der ihr – finanziert aus dem gemeinsamen Ukraine-Hilfsfonds von Bistum, Caritas und Maltesern – gestern im Beisein und unter dem Segen des Fuldaer Bischofs Dr. Michael Gerber übereicht worden war. Im Rahmen ihres Besuches wurden die Gäste aus der Ukraine des Weiteren u.a. durch den Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld empfangen und trafen mit ukrainischen Flüchtlingen in der Rhön zusammen – ein Austausch, der für beide Seiten sehr wichtig war.

Zum Abschied der Gäste unterstrich Caritasdirektor Juch, dass die Caritas Iwano-Frankiwsk auch weiterhin auf die Hilfe und Unterstützung durch ihre Partner-Caritas aus Fulda bauen könne: „Wir wissen um die Wichtigkeit und Qualität Eurer Arbeit vor Ort für die Menschen in Not. Auch haben wir besprochen, wie hier von Fulda aus sinnvoll weitergeholfen werden kann. Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass unsere Partnerschaft durch den Krieg fester denn je ist!“ +++ pm

Zweckgebundene Ukraine-Spenden
Diese sind möglich unter dem Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“ auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. Auch Online-Spenden ist möglich: Auf www.caritas-fulda.de besteht dazu ein Direktlink; das Spendenziel lautet „Ukraine-Krieg Nothilfe“. Die Bistums-AG für Ukraine-Hilfe trägt dafür Sorge, dass jeder gespendete Euro in voller Höhe bei den Hilfebedürftigen ankommt. Vielen Dank!

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