Dorfmitte in Rudolphshan eingeweiht

Auch Backhaus und Grotte erneuert

Der Ortsmittelpunkt in Rudolphshan ist offiziell eingeweiht worden. Im Rahmen der IKEK-Förderung wurde der Dorfteich sowie der umliegende Platz rundum erneuert und mit künstlerisch gestalteten Enten- und Gänsefiguren aus Bronze lebendig gestaltet. Zur Festveranstaltung gab es neben Erbsensuppe, Ploatz und Leberkäse auch selbst gebackenes Brot aus dem ebenfalls neu sanierten Backhaus.

Viele Gäste waren der Einladung des Ortsbeirats sowie der neu gegründeten „Interessengemeinschaft Rudolphshaner Dorfleben“ gefolgt und fanden sich bereits vormittags vor dem Bürgerhaus ein, wo sie mit selbstgemachtem Ploatz und Erbsensuppe empfangen wurden. Bei bestem Wetter wurde die Feier zum Dorfteich verlagert, wo Ortsvorsteher Sascha Weber Bürgermeister Benjamin Tschesnok, Pfarrer Dr. Michael Müller, eine Vertreterin des Landkreises Fulda sowie den Steinbildhauermeister Joachim Mühlen begrüßte.

Weber dankte der Stadt Hünfeld sowie Bürgermeister Benjamin Tschesnok für die weitreichende Unterstützung. Das Projekt sei in enger Abstimmung zwischen Ortsbeirat und der Stadtverwaltung erfolgreich umgesetzt worden. Der Ortsvorsteher, der das Amt und somit auch die Projektkoordination von Vorgänger Hermann Weber übernommen hatte, sprach seinen Dank an die ausführenden Firmen aus, die für die Sanierung verantwortlich waren. Auch die Enten- und Gänsefiguren mit ihrer künstlerischen Note verliehen der neuen Dorfmitte einen persönlichen Charakter, so Weber. Diese wurden von Steinmetz Joachim Mühlen gestaltet und von den Rudolphshaner Kindern unter großem Applaus der Gäste enthüllt.

Bürgermeister Benjamin Tschesnok zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der neuen Dorfmitte, die mit einer Investition von 240.000 Euro nahezu zur Hälfte aus Eigenmitteln finanziert wurde. Auch wenn die Umsetzung am Ende etwas länger gedauert habe, so habe Rudolphshan nun einen Ortsmittelpunkt, mit dem sich die Dorfgemeinschaft identifizieren und diesen mit Leben füllen könne. Die Voraussetzungen dafür seien gegeben, denn trotz der ein oder anderen Herausforderung während der Planung und der Umsetzung sei der Dorfplatz, der mit 127.500 Euro im Rahmen des IKEK-Verfahrens vom Land Hessen gefördert wurde, im Verbund mit der Kirche, dem Bürger- und Feuerwehrhaus sowie dem Spielplatz ein für die Dorfgemeinschaft sehenswertes Ergebnis und Ort der Begegnung.

Auch Pfarrer Dr. Müller hob hervor, wie wichtig ein Mittelpunkt für die Menschen sei, um die Gemeinschaft zu stärken und zusammen zu kommen. Nach der Segnung des Dorfplatzes überreichte Weber das von der Interessengemeinschaft gebackene Brot aus dem Rudolphshaner Backhaus. Gemeinsam ließen die Gäste das Fest vor dem Bürgerhaus in gemütlicher Runde ausklingen. +++ pm

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