Trump nach Raketenstart in Nordkorea: „Alle Optionen auf dem Tisch“

Gabriel verurteilt erneuten Raketentest Nordkoreas

Washington. US-Präsident Donald Trump hat den erneuten nordkoreanischen Raketentest verurteilt und das Regime in Pjöngjang gewarnt: „Alle Optionen liegen auf dem Tisch“, erklärte Trump am Dienstag. „Bedrohende und destabilisierende Handlungen“ führten nur zu einer weiteren Isolation Nordkoreas in der Region und in der Welt. Die Botschaft sei deutlich: „Dieses Regime hat seine Verachtung für seine Nachbarn, für alle Mitglieder der Vereinten Nationen und für Mindeststandards an akzeptablem internationalem Verhalten gezeigt“, so Trump weiter. Nordkorea hatte am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) erneut eine Rakete gestartet. Sie flog über Japan hinweg und stürzte in den Pazifik. Ein japanischer Regierungssprecher sprach von einer „ernsten und schwerwiegenden“ Bedrohung Japans.

Gabriel verurteilt erneuten Raketentest Nordkoreas

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat den erneuten nordkoreanischem Raketentest verurteilt. Er sei bestürzt, in welch „brachialer Weise“ Nordkorea UN-Resolution und damit geltendes Völkerrecht verletze und „Sicherheit und Frieden der Menschen in seiner unmittelbaren Nachbarschaft schonungslos aufs Spiel setzt“, sagte Gabriel am Dienstag am Rande seiner Reise nach Washington. Er werde US-Außenminister Rex Tillerson Deutschlands Unterstützung für die diplomatischen Angebote der USA, Nordkorea zur Rückkehr zu Gesprächen zu bewegen, zusichern, so der deutsche Außenminister. „Wir begrüßen nachdrücklich die Initiative zur Einberufung einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats, um mit aller Dringlichkeit über eine Deeskalation in der gefährlichen Krise mit Nordkorea zu beraten.“ Gabriel forderte die internationale Staatengemeinschaft auf, die bestehenden Sanktionen gegen den isolierten Staat rigoros umzusetzen. Nordkorea hatte am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) erneut eine Rakete gestartet. Sie flog über Japan hinweg und stürzte in den Pazifik. Ein japanischer Regierungssprecher sprach von einer „ernsten und schwerwiegenden“ Bedrohung Japans. +++