Tiergarten Fulda – Was ist bereits passiert, wie geht es weiter?

Die Sanierung und Neugestaltung des Fuldaer Tiergartens standen im Zentrum der zweiten Sommerbegehung der CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung. Am neu entstandenen Wirtschaftsgebäude begrüßte die Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. „Langfristig wird hier ein ganz besonderer Ort mit neuer Aufenthaltsqualität entstehen“, führte sie begeistert aus.

Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld erläuterte die Historie des Tiergartens, welcher ursprünglich als Außenzuchtanlange angelegt wurde und sich über die Jahre hin zum Tiergarten weiterentwickelt hat. Die im Zuge der Landesgartenschau 2023 begonnenen Erweiterungs- und Umbauarbeiten sollen nun einen Begegnungsort zwischen Mensch und Tier ermöglichen und Nachhaltigkeit und Tierpädagogik in den Fokus rücken, so der Oberbürgermeister. Dieses Ansinnen verfolge, so der Stadtbaurat Daniel Schreiner, konsequent das Motto der fuldischen Landesgartenschau – „Fulda verbindet“!

Alexander Sust, der Geschäftsführer des Umweltzentrums, welcher von Beginn an die Planungen begleitet, gab Einblicke in das neue Konzept, welches von einer hohen Sensibilität im Umgang mit Tieren zeugte: „Wir möchten den Tieren viel Bewegungsraum bieten und ihr natürliches Verhalten fördern.“ In diesem Zuge sei der Bau eines Wirtschaftsgebäudes notwendig geworden, um die Tiere optimal pflegen zu können. Zukünftig werden in diesem Areal unter anderem Lamas, Esel und auch Ponys leben, welche mit unterschiedlichen Bewegungsangeboten gefördert und gefordert werden sollen. An einigen Stationen wird es Kontaktmöglichkeiten für Mensch und Tier geben, die zum Verweilen, Entschleunigen und achtsamen Beobachten der Tiere einladen. „Ziel ist es, eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Altersstufen zu schaffen“, so Sust. Dabei habe man stets auf die Barrierefreiheit geachtet.

Eine neue Brücke überspannt die Neuenberger Hohle und führt zur nächsten Attraktion, dem geplanten Torhaus. Dieses soll nicht nur als Eingang fungieren, sondern Herberge für Seminarräume bieten. Zusätzlich wird ein Biergarten mit Spielplatz das Gesamtkonzept abrunden. „Dies ist der Moment, um Dank zu sagen für die umfassende Förderkulisse“, resümierte Schreiner. Auch Patricia Fehrmann bedankte sich bei allen Beteiligten. „Hier wird ein Ort der Entschleunigung mit besonderer Qualität geschaffen, der Fulda verbindet!“ An dieser Stelle darf ein tierisches Anliegen nicht unerwähnt bleiben: Die bald im Tiergarten ansässige Rhöner Schafherde ist noch auf der Suche nach einem liebevollen Stadtschäfer! +++ pm

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