Studenten nutzen deutlich weniger öffentliche Verkehrsmittel

In der Pandemie nur noch 40 Prozent

Während der Coronakrise nutzen Studenten deutlich seltener öffentliche Verkehrsmittel als noch vor der Pandemie. Während sich vor einem Jahr noch rund 60 Prozent mit U-Bahnen, Bussen oder Straßenbahnen fortbewegten, waren es in der Pandemie nur noch 40 Prozent, so das Ergebnis einer Befragung von 28.500 Studenten des Portals „Studitemps“ mit der Universität Maastricht im September, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Auch das Fahrrad wird täglich nur noch von 25,4 Prozent statt wie vorher von 28 Prozent genutzt. Mit dem Auto fahren wiederum nur noch 12,1 Prozent statt 16,2 Prozent. Generell haben offenbar viele Studenten mehr von zu Hause aus gearbeitet. Am stärksten hat der öffentliche Nahverkehr die jungen Leute verloren. Nur noch 31 Prozent der ÖPNV-Kunden nutzten in der Coronakrise fast täglich U- oder Straßenbahnen, während es vorher 44,8 Prozent waren. In Busse stiegen nur noch 24,2 Prozent ein, vormals wa ren es 35,4 Prozent. Mit den S-Bahnen und Regionalbahnen fahren täglich noch 19,7 Prozent statt wie vorher 29,9 Prozent.

Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen, so die Befragung. Fast 48 Prozent der Studenten besitzen ein eigenes Auto. 15,6 Prozent der Befragten nutzen es täglich. Jeder Vierte fährt täglich mit dem Fahrrad. Elektroroller werden von einer großen Mehrheit von mehr als 86 Prozent hingegen nie ausgeliehen, ebenso wenige nutzen geliehene Fahrräder oder das Carsharing. +++ nh/dts