Stolperstein-Putzaktion der SPD Hünfeld

Die SPD Hünfeld hat anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am gestrigen Montag ihre traditionelle Stolperstein-Putzaktion durchgeführt. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und dem Verein Pro Integration Bürgerhilfe ehrte die SPD die Opfer des Nationalsozialismus. Die Teilnehmenden reinigten die in der Stadt verlegten Stolpersteine, schmückten sie mit weißen Rosen und gedachten der Menschen, die einst in Hünfeld lebten und durch das menschenverachtende NS-Regime ihr Leben verloren.

Mario Wagner, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Hünfeld, erklärte während der Veranstaltung: „Unsere Aktion richtet sich nicht nur an die Vergangenheit, sondern auch an die Gegenwart. Gerade heute, in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit und gesellschaftlicher Spaltung, ist es unsere Pflicht, ein Zeichen für Toleranz, Demokratie und Menschlichkeit zu setzen, damit sich so etwas nicht wiederholt.“ Auch Uwe Heinicke, Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion, betonte die Relevanz des Gedenkens: „80 Jahre nach den Gräueltaten des Nationalsozialismus erleben wir erneut einen gefährlichen Rechtsruck. Die Zunahme von Hetze und Ausgrenzung zeigt uns, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und die Werte einer offenen Gesellschaft zu verteidigen.“

Mit dieser jährlichen Tradition möchte die SPD Hünfeld nicht nur den Opfern des Holocausts gedenken, sondern auch die Bedeutung von Solidarität und Engagement für ein friedliches Miteinander unterstreichen. Die Stolpersteine sind ein lebendiges Mahnmal, das die Erinnerung wachhält und an die Notwendigkeit erinnert, sich entschieden gegen Diskriminierung und Hass zu stellen. +++ pm