SPD-Vize Scholz schließt Koalition mit Linkspartei im Bund aus

Der SPD Regierungsgeschäfte getrost überlassen

Hamburg. SPD-Vize Olaf Scholz schließt eine Koalition auf Bundesebene mit der Linkspartei auf absehbare Zeit aus. Zumindest so lange, wie „Sahra Wagenknecht AfD-Thesen vertritt“, sagte der Erste Bürgermeister von Hamburg dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). Ziel der SPD sei es, bei der Bundestagswahl im September stärkste Fraktion zu werden, „und wer mit uns die Regierung des größten und wirtschaftlich stärksten Landes in der Mitte Europas stellen will, muss zu Europa stehen, zum Euro, zur Nato und allen Verpflichtungen, die damit einhergehen“, begründete Scholz das Nein zu einem rot-roten Bündnis. Scholz erinnerte daran, dass die Grünen ihre Grundkonflikte gelöst und ihre Personalfragen geregelt hätten, bevor sie 1998 mit der SPD in die Regierung gegangen seien. Man müsse den Wählern vermitteln, „dass man der SPD die Regierungsgeschäfte getrost überlassen kann und Martin Schulz ein guter Kanzler sein wird“, um bei der Bundestagswahl im September eine Chance zu haben, so Scholz. +++