Sparkasse Fulda vollzog Wiedereröffnung der Filiale Neuhof

„Modern, elegant und ein Stück weit auch transparent“

Nach etwa zweieinhalbmonatiger Umbauphase steht die Sparkassen-Filiale in Neuhof ihren Kunden nun wieder zur Verfügung. Filialleiter Ralf Hohmann, Vorstandsmitglied Christian Markert und Vorstandsvorsitzender Uwe Marohn (v.li.)

Nach etwa zweieinhalbmonatiger Umbauphase der Sparkassen-Filiale am Standort Neuhof konnte die Filiale am „Lindenplatz 5“ am heutigen Donnerstag (29. Juni) wieder ihrer Bestimmung übergeben werden. „Modern, elegant und auch ein Stück weit transparent“, brachte es der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fulda, Uwe Marohn, bei der Wiedereröffnung der Filiale auf den Punkt – wobei Transparenz nach dem Vorstandsvorsitzenden immer auch ein Stück weit Ehrlichkeit symbolisiere. Wie bei allen Filialen sei auch die Filiale am Lindenplatz 5 in Neuhof eine „runde Sache“, auf überflüssiges Beiwerk und unnötigen Schick wird, ganz Sparkassen-getreu, wie immer, verzichtet.

Marohn: „Wir haben in jeder unserer Filiale ein Wiedererkennungswert, sodass sich der Kunde sofort zurechtfindet und weiß, wo er was vorfindet. Ich glaube, das ist uns bei dieser Filiale auch gelungen, und das macht uns als Sparkasse auch aus.“ Vorstandsvorsitzender Uwe Marohn hieß auch im Namen seiner Vorstandskollegen, Horst Habermehl und Christian Markert, die etwa 30 Anwesenden – unter ihnen u.a. zahlreiche Repräsentanten der am Umbau beteiligten Unternehmen aus der Region und darüber hinaus – zur Wiedereröffnung der „grundrenovierten Filiale Neuhof“ herzlich willkommen. Besonders vonseiten des Vorstandsvorsitzenden begrüßt wurden u.a. Neuhofs Bürgermeister sowie früheres Mitglied des Mitarbeiterstabs der Sparkasse Fulda, Heiko Stolz (CDU), die Ortsvorsteherin der Gemeinde Neuhof, Rebecca Kreß sowie von der Geistlichkeit – Frau Pfarrerin Anke Haendler-Kläsener (Evangelische Kirchengemeinde Flieden-Neuhof) und Herrn Pfarrer GB Dr. Dagobert Vonderau (Pfarradministrator und Seelsorger der Pfarrgemeinde Rommerz, Pfarrgemeinde „St. Michael“ Neuhof) – sowie stellvertretend für alle am Umbau beteiligten Handwerker und Dienstleister Herrn Andreas Kranz von gleichnamigen Architekturbüro „KRANZ Innenarchitekten“ aus Göttingen. Uwe Marohn erinnerte in seiner Rede zur Wiedereröffnung an die letzte Zusammenkunft zu einer Filialeröffnung, die jetzt ziemlich genau 5 Jahre zurückliegt. Damals wurde die Filiale in Lehnerz, ein Neubau, feierlich eröffnet. Auch wenn die letzte Filialeröffnung schon 5 Jahre zurückliegt, bedeute das nach Marohn nicht, dass die Sparkasse die vergangenen 5 Jahre nicht fleißig investiert hätte. Marohn: „Wir haben ständig weiter investiert – und das zum Teil auch groß. Als Beispiel nannte der Vorstandsvorsitzende die völlig umgestaltete Hauptfiliale des Finanzdienstleisters am Fuldaer Buttermarkt. Neu gestaltet wurden hier u.a. der Eingangs- und Informationsbereich, der Kassenbereich und die komplette Serviceeinheit. Im März 2021 konnte die Sparkasse Fulda ihre neue Filiale in Eichenzell eröffnen, sowie im vergangenen Jahr die Wiedereröffnung der Filiale in der Konrad-Zuse-Stadt, Hünfeld. In Hünfeld wurde der Servicebereich modernisiert. Von einer Eröffnungszeremonie, wie sonst üblich, musste aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet werden.

Weiter führte Uwe Marohn heute aus: „Wir von der Sparkasse Fulda positionieren uns klar und deutlich zum Thema Filiale. Auch wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet. Diesbezüglich wird es in Zukunft Entwicklungen geben, die wir uns als Sparkasse Fulda anschauen werden, aber eigentlich sehen wir die Digitalisierung relativ entspannt und empfinden diese auch nicht als ein gewisser Druck.“ Bezugnehmend den Standortfragen, führte Marohn aus: „Wir suchen immer das dazwischen. Und dazwischen bedeutet, den guten Kompromiss zu finden. Ein guter Kompromiss zwischen dem, was sich der Kunde von uns als Finanzdienstleiter wünscht. Anschauen müssen wir uns die Frequenz deswegen aber dennoch, aber eben genauso auch die Betriebswirtschaft. Und ich glaube, das ist uns die letzten Jahre mit einem guten Kompromiss gelungen, ein gutes dazwischen gefunden zu haben und ich bin optimistisch, dass uns das auch in Zukunft gelingen wird.“ Weiter verwies Marohn auf die Slogans der Sparkasse: „Wenn´s ums Geld geht, Sparkasse.“ und „Nähe ist bei uns kein Zufall.“ Insbesondere letzterer verbinde er mit den Filialen. Hierzu Marohn: „Ich glaube, überall dort, wo man auch eine bestimmte Frequenz hat, – auch in der Zentralität -, sind wir auch präsent. Und wo wir präsent sind, machen wir es dann auch gerne richtig. Wir lassen keine Filiale in die Jahre kommen, sondern agieren bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, wo ich auch schon bei der zweiten Aussage angekommen bin, die wir damit verbinden, nämlich, dass wir permanent in unser Unternehmen investieren. Wer in sein Unternehmen nicht investiert, der wird auf Dauer am Markt nicht erfolgreich sein. Mit unseren permanenten Investitionen verbinden wir zum einen, attraktiv zu bleiben für unsere Kunden, zum anderen, wollen wir Frequenz erzeugen. In gewissem Maße wünschen wir uns schon, dass der Kunde gerne zu uns kommt, und, dass er eine gute Beratungsatmosphäre vorfindet. Und natürlich wollen wir auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiv sein – letzteres zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vor dem Hintergrund, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer weniger werden, müssen die Arbeitgeber umso mehr dafür tun, dass sie attraktiv bleiben, was wir natürlich dann auch mit solchen Investitionen mitzugestalten versuchen. Ich wünsche mir persönlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Freude an ihrem Arbeitsplatz haben. Das klappt wahrscheinlich nicht jeden Tag, bei mir auch nicht, aber im Großen und Ganzen sollten wir das doch schon hinbekommen.“ Uwe Marohn bedankte sich abschließend bei den Unternehmen für ihre geleistete Arbeit sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Geduld während der Bauphase.

Ein Blick auf das Objekt gab heute Vorstandsmitglied Horst Habermehl. Baujahr 1962 sei das Objekt bautechnisch „in die Jahre gekommen“. Beim Baukörper handelt es sich um einen relativ einfachen Baukörper. Der letzte Umbau erfolgte im Jahr 2008. Hier wurde insbesondere das Dachgeschoss ertüchtigt. Nach Habermehl handele es sich beim Objekt um einen sehr „signifikanten Baukörper in Neuhof“ und das egal, von welcher Perspektive man auf ihn blicke. Auch wenn die Außenfassade keine, wie sonst bei Sparkassen-Filialen üblich, üppige Werbeschrift aufweist, ist diese für ihren Betrachter dennoch auffällig. „Es ist eben ein Baukörper, der besondere Handhabung bedarf“, so Habermehl am Donnerstag anlässlich der Wiedereröffnung der Sparkassen-Filiale in Neuhof. 2015 wurde die Filialvertriebsstruktur optimiert. „Hier haben wir den Servicebereich etwas aufgehübscht und optimiert, es wurden entsprechende Dialog-Points, wie man sie auch von anderen Bereichen her kennt, installiert und separate, gut Schall-isolierte Beratungsräume geschaffen.“ In anderen Filialen hätte man damit beste Erfahrungen gemacht, so Habermehl. An dieser Stelle bedankte er sich bei den kompetenten Planern und ausführenden Handwerksbetrieben.

Der Filialleiter hat in der neuen Filiale jetzt sein eigenes Büro, dieses er, nach dem Vorstandsmitglied auch braucht. Nach Horst Habermehl sei die neugestaltete Filiale ein echtes „Homebase“. „Wir als Sparkasse Fulda sind im mobilen Arbeiten auch wirklich gut unterwegs. Hier werden Mitarbeitende aus verschiedenen Fachbereichen, den sogenannten ‚Kompetenzcentern‘, zeitweise temporär nach Kundenbedarf entsprechend angekoppelt. Sie können sich hier entsprechend an den Arbeitsplätzen sofort in die Systeme der Sparkasse Fulda einwählen, und das, egal, ob von zuhause oder aus der Zentrale am Buttermarkt. Hier wurde eine ganz flexible Lösung geschaffen.“ Die Filiale misst 275 Quadratmeter, die sich auf ein Erdgeschoss und Untergeschoss verteilen. Die sich im Obergeschoss befindenden zwei Mietwohnungen haben mit dem Bankengeschäft nichts zu tun. Horst Habermehl dankte Bürgermeister Stolz sowie dem Bauamt der Gemeinde für die Bereitstellung des Containers, der während der Bauphase als Ausweichquartier für die Mitarbeitenden herhielt. Die Kosten fielen letztlich sogar etwas günstiger aus als ursprünglich gedacht. „Wir hatten uns einen Planungsansatz von 390.000 Euro gegeben, unter diesen Kosten sind wir sogar drunter geblieben“, freute sich das Vorstandsmitglied, das den ausführenden Firmen – federführend dem Architekturbüro Kranz aus Göttingen, dem Unternehmen Licht.Raum.Technik. aus Nürnberg, hier insbesondere dem staatlich geprüften Elektrotechniker Jochen Dehler (Ansprechpartner am Standort Fulda für den Leistungsbereich Elektroplanung und Projektleiter von der Planung bis zu Bauabnahme) sowie dem Unternehmen HHK Fußböden aus Künzell, das wieder zur vollsten Zufriedenheit der Bauherren arbeitete und dem man heute erneut wertschätzende Worte gegenüberbrachte, sowie weiteren.

Vorstandsmitglied Christian Markert: „Sparkassen sind tief verwurzelt mit ihrer Region. Das gilt für die Sparkasse Fulda in ganz besonderer Weise. Wir fühlen uns mit der Region verbunden, mit den Menschen, die hier leben, die für sich bodenständig, aber auch aufgeschlossen, für Neues sind. Das alles passt auch zur Sparkasse, die technisch innovativ ist und Beratung kann – vor Ort in der Filiale, aber auch digital. Das macht Sparkassen-Kundennähe vor Ort aus.“ Markert dankte den am Umbau beteiligten Unternehmungen für ihre erbrachte Arbeit, die den Sparkassen-Mitarbeitenden jetzt noch mehr wunderbare Arbeitsbedingungen bescherten. Markert weiter: „Wir versorgen die Menschen in der Region mit Finanzdienstleistungen. Das ist unser Job; und damit verdienen wir auch Erträge, das muss auch so sein. Ein Bankgeschäft lebt von Vertrauen. Man muss solide Ergebnisse erzielen, dass Menschen bei uns auch Geld anlegen. Das tun wir. Wir geben aber aus den Erträgen auch wieder etwas zurück in die Region. Das ist das Selbstverständnis einer Sparkasse. Wir behalten das nicht für uns, sondern geben Teile daraus wieder zurück. Das waren im letzten Jahr 700.000 Euro. Eine stolze Summe an Spenden und Sponsoring, was die Sparkasse Fulda wieder in die Region zurückgegeben hat. Davon profitiert haben: Vereine, Institutionen, Projekte, die ihre Vorhaben dann entsprechend umsetzen konnten. Einige davon sind mit Gewissheit zustande gekommen, weil es solche Partner wie die Sparkasse gibt. Das macht uns stolz und das freut uns auch, dass wir auf diese Weise wieder etwas an die Region zurückgeben können. Das ist die enge regionale Verwurzelung, das gegenseitige Miteinander, denn ohne Kunden wäre die Sparkasse nichts und insofern profitieren beide Seiten wunderbar davon.“ Im Rahmen der Wiedereröffnung wurden am Donnerstag 8 Spendenschecks von einem Gesamtwert von 1.700 Euro (Differenz aus den veranschlagten Planungskosten und den tatsächlichen Kosten des Umbaus) an Schulen, Kitas und die örtlichen Kirchengemeinden übergeben.

Die Begünstigten sind: Die Katholische Kirchengemeinde „St. Michael“, die Evangelische Kirchengemeinde Neuhof, die Kindertagesstätte „St. Barbara“, die Kindertagesstätte „St. Vinzenz“, die Kinderkrippe „Regenbogenland“, die Schloss-Schule Neuhof, die Johannes-Kepler-Schule Neuhof und die Albert-Schweizer-Schule Neuhof. „Wie nach Hause kommen“, beschrieb Neuhofs Bürgermeister, Heiko Stolz (CDU), seine Stippvisite in der neu renovierten Filiale der Sparkasse Fulda in Neuhof, in unmittelbarer Nähe zu seinem Verwaltungssitz. 24 Jahre durfte er Mitarbeitender bei der Sparkasse Fulda sein. Sicherlich viel persönlich zu verdanken habe er seinem ehemaligen Arbeitgeber, so Stolz heute anlässlich der Wiedereröffnung. Froh und stolz zeigte sich das Neuhofer Gemeindeoberhaupt, dass die Filiale nun wieder ihrer Bestimmung übergeben wird. Bürgermeister Stolz: „Für uns, von der Verwaltung, ist es wichtig, dass wir hier in Neuhof Regionalbanken haben, die für die Bankdienstleistungen stehen und die Kunden in aller Breite bedienen und sie nah am Kunden sind. Die Sparkasse ist sympathisch nah und vor Ort mit ihren Mitarbeitenden.“ Ferner dankte Bürgermeister Stolz der Sparkasse Fulda dafür, dass sie sich zum Standort Neuhof bekenne, wünschte ihr zufriedene Kunden und allzeit gute Geschäfte. +++ jessica auth