Hessens Kultusminister Armin Schwarz hat am Montag die Winfriedschule in Fulda besucht und sich die Ausstellung „Jüdisches Leben in Fulda“ angesehen. Die Ausstellung zeigt künstlerische und literarische Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die sich mit ihren Eindrücken vom Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau auseinandersetzen.
Schwarz zeigte sich beeindruckt von der Sensibilität und dem Verständnis, mit dem die Jugendlichen das Thema verarbeitet haben. „Ihre Arbeit zeigt, wie Erinnerungskultur lebendig bleibt und Perspektiven für eine friedliche und menschliche Zukunft eröffnet“, sagte er.
Schulleiter André Müller betonte, dass die Jugendlichen mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen dafür setzen, wie Erinnerung auch junge Generationen aktiv in die Gestaltung einer menschenwürdigen und toleranten Gesellschaft einbeziehen kann.
Die Winfriedschule ist eine zertifizierte Kulturschule des Landes Hessen. Die Schülerinnen und Schüler verarbeiteten ihre Eindrücke vom Besuch der Gedenkstätte in Zeichnungen, Bildern, Texten, Gedichten und Podcasts.
Minister Schwarz verwies auf die besorgniserregende Zunahme von Extremismus und antisemitischen Tendenzen in der Gesellschaft. Das hessische Bildungswesen setze sich mit einer Vielzahl von Maßnahmen und Projekten dafür ein, dass Schulen Orte der Toleranz, des Respekts und des gegenseitigen Verständnisses bleiben. +++
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