Schulterschluss für ein besseres Gründerklima in der Region Fulda

Gründerwerkstatt geplant, Green-Food-Startups als Aushängeschild

Schulterschluss vor dem Stadtschloss: von links nach rechts – unten: Michél Günther, Prof. Claudia Kreipl, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, (Mitte) Christoph Burkard, Michael Konow, Wolfgang Gutberlet, (oben) Christoph Jestädt, Jan Willemsen, Sabine Steinbeck. Foto: Florian Albinger

Die Region Fulda startet eine neue Qualität der Gründerförderung. Mit einer Gründerwerkstatt sollen motivierte Talente gefunden werden. Das sind die Ergebnisse eines runden Tisches bei Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld im Stadtschloss. Den Impuls dazu hatte das junge Unternehmen foodies mit Haltung GmbH gegeben, ein Zusammenschluss von Fuldaer Unternehmen aus dem Umfeld des Green-Food-Clusters, die sich ganz der Förderung von Green-Food-Startups verschrieben haben.

Als Greenfood-Pionier der ersten Stunde brach Wolfgang Gutberlet eine Lanze für ein gründerfreundlicheres Klima: „Gründer brauchen den Raum, damit sie das machen können, was sie wollen“. Der Ex-Tegutchef hat übrigens 1984 das erste Handelsunternehmen für Biolebensmittel, Alnatura, in Fulda mit ins Leben gerufen. Für die IHK Fulda ist es nach Ansicht von Hauptgeschäftsführer Michael Konow wichtig, dass in der Region Fulda alle Anstrengungen in der Gründerförderung gebündelt werden. Diesen demonstrativen Schulterschluss begrüßt Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, der hier auch eine Schlüsselrolle bei der Hochschule Fulda sieht. „Wir denken aktiv über die Schaffung von Gründer- und CoWorkingflächen in Hochschulnähe oder auch in der Innenstadt nach“. Professor Claudia Kreipl, seit wenigen Wochen Vizepräsidentin für Forschung und Transfer betonte, dass die Hochschule das Thema Gründungsförderung künftig noch stärker in den Fokus nehmen und auch entsprechende personelle und organisatorische Strukturen schaffen werde.

Einig waren sich die Teilnehmer des runden Tisches im Stadtschloss, dass in jedem Fall die Identifizierung von Talenten, die sich mit dem Gedanken einer Unternehmensgründung tragen, verbessert werden müssen. Entsprechende konzeptionelle Überlegungen stellten die Foodies mit Haltung vor, zu denen Sabine Steinbeck (Unternehmensberatung), Michél Günther (Die Eisheiligen), Christoph Jestädt (Hannheinehof Lebensmittel) und Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz) gehören. Ein erster konkreter Schritt soll nach den Worten von Christoph Burkard, Geschäftsführer der gemeinsamen Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt Fulda, Landkreis und IHK, der Region Fulda GmbH, eine Gründerwerkstatt sein, bei der Branchen übergreifend Studierende aber auch Interessenten von außerhalb der Hochschule an einem Wochenende gemeinsam Geschäfts- und Unternehmensideen entwickeln. +++ pm

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