Rotary-Clubs aus Fulda und Umgebung besuchten die Hochschule Fulda

Quartier der Wissenschaft

Fulda. Rund 70 Mitglieder der Rotary-Clubs Fulda, Fulda-Paulustor und Rhön informierten sich über die Entwicklung der Hochschule in den vergangenen Jahren und erhielten praxisnahe Einblicke in die Labore. „Das ist ein echter Gewinn für die Region und eine hervorragende Möglichkeit, junge Menschen hier zu halten und sie für ein Studium zu gewinnen“, zeigte sich Uwe Wiencke, Sekretär des Rotary-Clubs Fulda, beeindruckt von den Studien- und Forschungsmöglichkeiten an der Hochschule Fulda. Gemeinsam mit rund 70 Mitgliedern der Rotary-Clubs Fulda, Fulda-Paulustor und Rhön informierte er sich am Abend des 16. Oktober über die Entwicklung der Hochschule in den vergangenen Jahren. „Natürlich war mir die Hochschule Fulda auch bereits vor dem heutigen Abend ein Begriff. Aber die Dynamik, mit der sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat, erschloss sich mir erst jetzt.“ Organisiert hatte den Termin der Präsident des RC Rhön, Prof. Dr. Ulrich Bühler, der als Professor für Netzwerk- und Datensicherheit, Angewandte Mathematik und Kryptografie im Fachbereich Angewandte Informatik an der Hochschule Fulda lehrt und forscht.

Quartier der Wissenschaft

v.l.: Michael Imhof (RC Fulda-Paulustor), Andreas Staubach (RC Fulda) und Prof. Dr. Ulrich Bühler (RC Rhön) mit Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda.Nach der herzlichen Begrüßung durch den Präsidenten des RC Rhön gab zum Einstieg in den Abend Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar einen kompakten Überblick über die Entwicklung der Hochschule seit ihrer Gründung. Die Hochschule Fulda habe sich zu einem wichtigen Standortfaktor für die gesamte Region entwickelt, betonte Khakzar. Für die Zukunft skizzierte der Präsident seine Vision der Hochschule Fulda: ein Quartier der Wissenschaft, in dem Lehre, Forschung, Transfer, Gründungsunterstützung und Kooperationsprojekte gleichermaßen zuhause sind und der Region zu Gute kommen.

Einblicke in das Foto- und TV-Studio

Die Gäste besuchten unter anderem die Labore des Fachbereichs Lebensmitteltechnologie.  Fotos: P.DiehlAnschließend erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fachbereiche Lebensmitteltechnologie und Angewandte Informatik. Prof. Dr. Jan-Torsten Milde, Leiter des Bachelor-Studiengangs Digitale Medien, gab einen Eindruck in die Informatik-Labore und insbesondere in das vollausgestatte Foto- und TV-Studio, das den Studierenden für Lehre und Projekte zur Verfügung steht. Hier sind auch aufwändige Produktionen inklusive umfangreicher digitaler Nachbearbeitung möglich. Im Usability-Labor gaben die Laboringenieure Mathias Jäger und Dr. Dominik Rupprecht Auskunft über Möglichkeiten und aktuelle Projekte, in denen sie auf verschiedene Arten das Nutzerverhalten von Probanden untersuchen. Mittels Eyetracking beispielsweise ermitteln sie exakt, wohin Besucher von Internetseiten tatsächlich schauen – und wohin nicht. Dies gebe wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung von Websites.

Verkostung bei den Lebensmitteltechnologen

Auch die Lebensmitteltechnologinnen und -technologen präsentierten ihren Fachbereich äußerst praxisnah: Nach einer Einführung durch Dekan Prof. Dr. Christopher Beermann stellte Laboringenieurin Katrin Kupczyk das gesamte Spektrum des Fachbereichs vor. Anschließend ging es zur Verkostung: Laboringenieur Ralf Schaefer hatte mit einem hochschuleigenen Produktionsgerät Flips aus Maisgranulat hergestellt, welche die Rotarier ausgiebig mit diversen Toppings versehen und probieren konnten.

„Wie beeindruckend und vielseitig unsere Möglichkeiten hier in Lehre und Forschung sind, haben mir viele der rotarischen Freundinnen und Freunde heute bestätigt. Es war mir ein Anliegen, diesen Abend übergreifend für alle Rotary-Clubs der Region anzubieten, um die Hochschule einem breiten Publikum zu präsentieren“, zog Prof. Dr. Ulrich Bühler Bilanz. +++ pm