Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 16.887 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 3.155 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 145,1 auf heute 149,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 226.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 61.700 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 33 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 629 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 90 Todesfällen pro Tag (Vortag: 88). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.729. Insgesamt wurden bislang 4,6 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Erstmals seit einer Woche ist die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 3,47 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 3,57). Mit einem Wert von 2,83 lag die Hospitalisierungsinzidenz letzten Sonntag aber noch deutlich niedriger. Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,28, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,56, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,58, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,31, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,82 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,07 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0. +++
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