Rhönklub Eichenzell übergab Spende an DRK-Gruppe „Menschen mit Behinderungen“

Bereits schon traditionell veranstaltet der Rhönklub Eichenzell nach seiner jährlichen Eröffnungswanderung ein gemeinsames Kaffetrinken mit großem Kuchenbüffet. Diese, schöne Tradition hatte über 20 Jahre Erna Auth organisiert. Nach ihrem Ableben übernahm ihre Tochhter, Ursula Müller, diese, schöne Organisation von einer gemütlichen Veranstaltung nach der alljährlichen Eröffnungswanderung.  So organisiert Ursula Müller gemeinsam mit ihren Schwiegertöchtern, Bianca und Heike Müller, diese Aufgabe nun schon seit 10 Jahren im sehr mitgliederstarken Eichenzeller Rhönklub. Der Erlös aus dem gemeinsamen Kaffetrinken wird traditionell einer karitativen oder sozialen Einrichtung gespendet.

In diesem Jahr ging die Spende an die Eichenzeller DRK-Gruppe ”Menschen mit Behinderungen”. Im Rahmen der Monatveranstaltung wurde nun die Spende in Höhe von 300 Euro in Form eines großen Spendenschecks vom Eichenzeller Rhönklub-Vorsitzenden, Bernd Günder, an die DRK-Gruppe übergeben. Vor dem Eichenzeller DRK-Gebäude lobte der Vorsitzende das große Engagement des Eichenzeller DRK mit seiner Gruppe ”Menschen mit Behinderungen”. Er dankte insbesondere dem Gruppensprecher, Walter Bernhard, sowie allen, ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. „Der Lohn für Ihren sozialen Einsatz können Sie vermutlich erst im Himmel bekommen“, sagte Bernd Günder. Mit großer Freude nahm Walter Bernhard die großzügige Spende entgegen und bedankte sich beim Eichenzeller Rhönklub für die tolle Unterstützung.

Nach der Spendenübergabe machten die Gruppenmitglieder einen kleinen Spaziergang zur evangelischen Trinitatiskirche in Eichenzell. Dort wurden sie von Pfarrer Edwin Röder  sehr herzlich in Empfang genommen. Pfarrer Röder freute sich über den Besuch der DRK-Gruppe. Die DRK-Gruppe besichtigte die evangelische Kirche und feierte anschließend mit Pfarrer Röder eine kleine Andacht. Zu Beginn wurde ein Lied gesungen, zu dem sich die Gruppenmitglieder bewegen und dabei sogar aufstehen mussten. Anschließend sprachen die Andachtsteilnehmer über die Besonderheiten der Trinitatiskirche und unterhielten sich dabei auch über die Unterschiede zwischen evangelischen und katholischen Christen. Hier mussten sie feststellen, dass es bei den beiden Konfessionen viele Gemeinsamkeiten gibt. Abschließend sang die Gruppe noch ein gemeinsames Abschlusslied, das von der Liebe Gottes und ihrer Größe handelte. Pfarrer Edwin Röder begleitete die würdevolle Andachtsfeier musikalisch mit der Gitarre. Im Nebenraum war für die Gruppe liebevoll der Kaffeetisch mit Blumen, Kerzen, selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken gedeckt. Diese Gastfreundschaft war für die DRK-Gruppe ein schönes Gefühl. So fühlte sich diese in diesen Stunden sehr wohl.

Die DRK-Gruppe dankte Pfarrer Edwin Röder sowie den fleißigen Helferinnen und Helfern für dieses, schöne Erlebnis, das auch für die Gastgeber mal „eine kleine Abwechslung“ darstellte. In diesem Sinne waren sich alle einig darüber, dass so etwas unbedingt wiederholt werden müsse. Für die DRK-Gruppe war dieses Erleben deshalb ein besonderes Gefühl, weil jeder einzelne in jenen Stunden so angenommen wurde, wie er ist. Organisiert wurde dieses Treffen von Frau Inge Hartung, die sich in der evangelischen Pfarrgemeinde stark einbringt und zudem hier auch Organistin ist. In den darauffolgenden Stunden bereiteten Pfarrer Edwin Röder und sein Team für die DRK-Gruppe einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Alle Gruppenmitglieder bekundeten abschließend geschlossen, dass sie sich in der Trinitatiskirche sehr wohl gefühlt haben. Und so erwieß sich für die Menschen mit Handicap auch dieses Treffen als ein gelungenes Monatstreffen, an das sie sich sicher noch lange zurückerinnern werden. +++  pm/ja