RhönEnergie Fulda: Ökostrom-Einspeisung auf Höchststand

RhönEnergie Fulda liegt voll im Trend

Solaranlage

Fulda. Regenerative Energie, vor allem Sonnenstrom und Windkraft, gewinnt deutschlandweit immer mehr an Bedeutung. Bereits 36 Prozent des deutschen Stromverbrauchs stammt aus nachhaltiger Produktion. Auch im Netzgebiet der RhönEnergie Fulda steigt die Einspeisung von Ökostrom aus der Region von Jahr zu Jahr an und ist aktuell so hoch wie nie zuvor. Nach Angaben der Energiebranche wurden im ersten Halbjahr 2018 in Deutschland 104 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom durch Wind- und Solaranlagen sowie Wasserkraft- und Biomasse-Anlagen erzeugt. Rund die Hälfte des Öko-Stroms stammt aus Windkraftanlagen. Das ist der höchste bisher gemessene Stand. Nicht erfasst ist bei diesem nationalen Wert Strom aus privaten Photovoltaik-Anlagen, der nicht ins Netz eingespeist, sondern vor Ort selbst verbraucht wird.

[dropshadowbox align=“left“ effect=“raised“ width=“340px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“0″ border_color=“#dddddd“ rounded_corners=“false“ inside_shadow=“false“ outside_shadow=“false“ ]RhönEnergie Fulda liegt voll im Trend: Hohe Zunahme der Einspeisungen[/dropshadowbox]Der Boom der Erzeugung regenerativer Energie zeigt sich auch im Netzgebiet der RhönEnergie Fulda. Das für die Netz-Infrastruktur zuständige Tochterunternehmen, die OsthessenNetz GmbH, konnte in der der jüngeren Vergangenheit einen kontinuierlichen Anstieg von einspeisenden Anlagen verbuchen. Dabei handelt es sich vor allem um Photovoltaik-Anlagen, die zumeist in privater Hand sind. Die Zahl der Anlagen, die Strom ins Netz des regionalen Versorgers einspeisen, stieg von 9.812 (2016), über 10.265 (2017) auf nunmehr bereits 10.411 Anlagen (Stichtag 30.6.2018). Im Zeitraum Januar bis Juni 2018 nahmen die Einspeisemengen der dezentralen Erzeugungsanlagen im Netzgebiet um 26,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Im Jahr 2017 verzeichnete die OsthessenNetz GmbH in ihrem Stammgebiet eine Gesamteinspeisung von 486.200 Megawattstunden (Vorjahr 418.712 MWh). Das entspricht rechnerisch 34,2 Prozent der Strommenge, die aus dem Netz der OsthessenNetz GmbH an Letztverbraucher abgegeben wird. Berücksichtigt man die Zunahme der entsprechenden Werte im ersten Halbjahr 2018, so entspricht aktuell der prozentuale Anteil des Ökostroms am Gesamtstromverbrauch im Netzgebiet der OsthessenNetz GmbH ziemlich exakt dem Bundesdurchschnitt. Innerhalb der RhönEnergie Fulda-Gruppe unterstützt die RhönEnergie Erneuerbare (REE) kommunale und gewerbliche Partner bei der Planung und Errichtung von Erzeugungsanlagen für regenerative Energie. Teilweise übernimmt die REE dabei auch Mitverantwortung für den Betrieb der Anlagen.

[dropshadowbox align=“right“ effect=“raised“ width=“340px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“0″ border_color=“#dddddd“ rounded_corners=“false“ inside_shadow=“false“ outside_shadow=“false“ ]Ein Beitrag zur Energiewende[/dropshadowbox]„Den deutlichen Anstieg der Einspeisungen von regenerativer Energie aus regionaler Erzeugung sehen wir als Bestätigung“, sagt Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. Das Unternehmen engagiere sich bereits seit vielen Jahren für die Umsetzung der Energiewende auf lokaler Ebene. „Nur wo ein leistungsfähiges Netz zur Verfügung steht, können die Betreiber von PV-Anlagen und anderer Erzeugungsanlagen ihren Strom einspeisen und damit dem Kollektiv der Stromverbraucher zur Verfügung stellen.“ Martin Heun geht davon aus, dass die Erzeugung von regenerativer Energie auch im Netzgebiet der RhönEnergie Fulda-Gruppe in den nächsten Jahren weiter steigen wird: „Wir müssen bei dieser dynamischen Entwicklung auf die Stabilität unserer Netze achten, damit wir die Versorgungssicherheit auch weiterhin hoch halten können. Um dieses Ziel zu erreichen, besteht nicht nur für unser Netz, sondern für alle Verteilnetze in Deutschland die Erfordernis wesentlicher Investitionen.“ +++