Nach der Ankündigung der prorussischen Motorradrocker „Nachtwölfe Germany MC“ zu einem Motorradkorso in Berlin zum Jahrestag des Kriegsendes 1945 zeigt sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) besorgt. GdP-Chef Jochen Kopelke sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben): „Natürlich will Putins Motorradgang mit ihren Plänen vor allem provozieren, sicherlich auch Unruhe und Ängste unter den aus der Ukraine Geflüchteten schaffen. Aus Sicht der Polizei – und auch der GdP – wird ihnen dies jedoch nicht gelingen.“ Die Polizei sei „geübt im Umgang mit Rockern“ und werde „selbst Kleinigkeiten zum Anlass nehmen, den russischen Kuttenträgern in den Lenker zu greifen“, so Kopelke. „Den Nachtwölfen werden klare Grenzen aufgezeigt werden.“ Es gelten die gleichen Maßstäbe wie für prorussische Versammlungen und das Präsentieren des „Z“-Symbols, sagte der Gewerkschafter. Die Versammlungsbehörden sollten „in jedem Falle strenge Auflagen erlassen“, forderte Kopelke. „Zu prüfen wäre, ob der Korso nicht noch komplett verhindert werden kann.“ +++