Pilotprojekt „SIQua24“ erfolgreich beendet

17 Flüchtlinge erfolgreich in regionalen Arbeitsmarkt gestartet

„SIQua24“

Petersberg. Am Mittwoch, den 18. Mai 2016, wurde „SIQua24“, einem vom Landkreis Fulda – in Kooperation mit der Fuldaer Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie dem Standortmarketing Fulda ins Leben gerufenen, nachhaltigem Programm – rund um Sprache, Integration und Qualifikation -, das sich die niveauvolle Integration der Flüchtlinge in den regionalen Arbeitsmarkt zum Ziel gesetzt hat, erfolgreich zu Ende gebracht. Daumen hoch bei allen Beteiligten – denn: Das Projekt, welches im Januar 2016 mit insgesamt 24 Teilnehmern gestartet wurde, zeigt erste Erfolge. Jetzt zogen die Veranstalter ein positives Resümee.

Elke Hohmann, Fachbereichsleiterin Soziales im BBZ Mitte, gab einen Abriss über Historie, Entwicklung, erfolgreiche Durchführung sowie weitere Planung des Projektes und bedankte sich bei Auftraggebern, Teilnehmern und Dozenten sowie den unterstützenden Unternehmen: „Am Anfang hat es schon noch einige Probleme bei der Verständigung gegeben“, bilanzierte Hohmann und ergänzte: „Nach nur vier Monaten, sind die Sprachbarrieren längst überwunden – und wir blicken auf eine für alle Beteiligten wirklich wertvolle, bereichernde Zeit zurück. Wir haben sehr schnell eine Sprache des Herzens miteinander gefunden. In den vergangenen Wochen, sind echte Freundschaften entstanden – und wir sind dankbar und stolz, dass sich im Laufe des Pilot-Projektes, ein so vertrauensvolles Miteinander entwickelt hat.“ BBZ Mitte Geschäftsführer Stephan Kraus berichtete, dass schon jetzt mindestens 17 Teilnehmer von Praktikumsbetrieben übernommen werden könnten, „darunter sind vier, die bereits ein Angebot für eine Ausbildung im jeweiligen Fachbereich bekommen haben“. Auch Stephan Kraus bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten, unter anderem auch bei Rebecca Schad und Ulrich Nesemann vom Kreisjobcenter des Landkreises sowie bei IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck, für deren Unterstützung.

Projektteilnehmer Radwan Alamaar, der stellvertretend für alle insgesamt 24 Flüchtlinge eine kurze, ergreifende Ansprache auf Deutsch hielt, fasste die Erlebnisse des Kurses zusammen: Er bedankte sich vor allem für die intensive, herzliche Betreuung und Integration sowie die vielfältigen Möglichkeiten, die den Flüchtlingen im Rahmen von SIQua24 geboten wurden. „Wir sind vor dem Krieg geflüchtet und haben hier mit eurer Hilfe – eine neue Heimat gefunden“, sagte Radwan Alamaar sichtlich bewegt. Mit der feierlichen Übergabe der Teilnahmebestätigungen durch den MaßnahmenKoordinator des BBZ Mitte, Bernd Schröder, wurde der offizielle Teil der Verabschiedung beendet. Überdies gab es für alle Teilnehmer, ein kleines Herz aus Olivenholz zum Ausdruck der Herzlichkeit zwischen Teilnehmer, Dozenten und Verantwortlichen. Nach einer ausgiebigen Fotorunde waren alle zum Büfett eingeladen – „und beim geselligen Austausch der Beteiligten, konnte wieder einmal die deutsche Sprache geübt werden“, so Elke Hohmann. Zu späterer Stunde schloss sich noch eine kleine Feierrunde im Pfarrsaal von „St. Elisabeth“ am Fuldaer Gallasiniring an, bei der alle Teilnehmer samt Familien gemeinsam grillten und zum Titel „We are family“ tanzten. „Die Organisation hatte der Verein ,Fulda hilft in Not‘ für uns übernommen“, freute sich Elke Hohmann und dankte insbesondere den beiden ehrenamtlichen Helferinnen Rosa Dangmann und Elisabeth Miller. +++ fuldainfo | sb

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