Pianale: Nach einer Woche ziehen Teilnehmer und Dozenten eine Zwischenbilanz

Klosteratmosphäre für Pianisten inspirierend

Die 14. Pianale, die nach einjähriger Corona-Pause in diesem Jahr zum ersten Mal in Fulda stattfindet, ist ein internationaler Meisterkurs und Wettbewerb für hochtalentierte junge Pianistinnen und Pianisten. Sie kommen nach Fulda, um von erfahrenen Dozenten zu lernen, Gleichgesinnte zu treffen und an ihren musikalischen Fähigkeiten zu arbeiten. Zur Halbzeit des insgesamt zweiwöchigen Piano Festivals geben sechs der Beteiligten eine kurze Einschätzung ab.

Hailong (21) aus China nimmt die Pianale nach vielen Monaten des Brachliegens der Kulturwelt als ein erfrischendes Erlebnis wahr und freut sich sehr, wieder für andere spielen zu dürfen. Alle Teilnehmenden und auch Professor Markus Schirmer, der bereits zum 4. Mal die Pianale als Dozent begleitet, betonen die einzigartige und herzliche Atmosphäre, die die Pianale seit jeher ausmacht. Die Pianale sei ein „menschliches Erlebnis“, so Schirmer, bei welchem der hochbegabte Nachwuchs in einem familiären Projekt gemeinsam lernen darf. Die Teilnehmenden bewegen sich während ihres Aufenthalts unaufhörlich zwischen Meisterkursen, Überräumen und fast täglichen Konzerten, weshalb die erste Woche verblüffend schnell vorübergezogen sei, so Tomasz (27) aus Polen.

Während des zweiwöchigen Piano Festivals wohnen die jungen Pianistinnen und Pianisten im Tagungshotel des Klosters Frauenberg. Bruder Gerhardt, einer der zehn im Kloster lebenden Franziskaner-Mönche, ist sehr erfreut, dass sich das Konvent durch die jungen Teilnehmenden mit Leben füllt und erstaunt, mit wie viel Begeisterung, Herzblut und Engagement die Teilnehmenden aus 13 Ländern zum Teil sehr weite Wege auf sich nehmen. Auch die Teilnehmenden selbst sind angetan vom Klosterleben. So nimmt Filippo (23) aus Italien die Klosteratmosphäre als sehr inspirierend für die musikalische Arbeit wahr, während Sebi (21) aus Südkorea die „schöne Fuldaer Landschaft“, die vom Kloster Frauenberg zu sehen ist, bewundert. Für diese besondere Erfahrung im Kloster nehmen die Teilnehmenden gerne die täglichen Fußmärsche zu ihren Übe- und Unterrichtsorten auf, die sich auf verschiedene Räumlichkeiten in der Fuldaer Innenstadt verteilen. Im Video zu sehen sind unter anderem der Fürstensaal im Fuldaer Stadtschloss, Proberäume der Domsingschule, die Alte Aula und sogar das Refektorium im Kloster Frauenberg, wo vergangenen Sonntag bereits eines der insgesamt neun Konzerte stattfand.

Nach zwei Konzertrunden, bei welchen sich die Teilnehmenden gegeneinander behauptet haben, findet am morgigen Mittwoch das Halbfinale im Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda statt (Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich), bevor beim Finale am Freitag im Schloss Fasanerie (Eichenzell) über den finalen Gewinner entschieden wird. Für das Finale gibt es noch Eintrittskarten unter www.schloss-fasanerie.de. +++ pm/ja

Video

Hinweis: Dies ist eine kostenfreie Veröffentlichung einer Pressemitteilung.

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen