Pfarrheim wandelt sich zum Wohnhaus

Caritas übernimmt ehemaliges „Liobaheim“ in Borken

Der Leiter der Kinder- und Jugendhilfe „Haus Carl Sonnenschein“, Andreas Mardorf, Pfarrer Peter Göb, Thomas Weis – Mitglied des Verwaltungsrats der Kirchengemeinde, Caritas-Ressortleiter Dominique Vilmin, Architekt Markus Swoboda, Caritas-Vorstand Ansgar Erb sowie Bürgermeister Marcèl Pritsch. (v.li) Foto: privat

Aus dem ehemaligen Lioba-Pfarrheim in Borken wird ein Haus der Caritas-Jugendhilfe: Nach dem Umbau werden Kinder und Jugendliche einer Außenwohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe „Haus Carl Sonnenschein“ mit Sitz in Fritzlar hier ihre gemeinsame Wohnstatt haben.

Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit den beteiligten Akteuren stellte die Caritas das Projekt Vertretern der regionalen Presse und der Öffentlichkeit vor: Mit dabei waren der Pfarrer der Borkener Katholischen Kirchengemeinde Christkönig, Peter Göb, Caritas-Vorstand Ansgar Erb sowie Jugendhilfe-Ressortleiter Dominique Vilmin seitens der Caritas, der Borkener Bürgermeister Marcèl Pritsch sowie der von der Caritas mit der Planung des Umbaus beauftragte Architekt Markus Swoboda.

Während Pfarrer Göb sich erfreut darüber zeigte, dass durch das neue Nutzungskonzept der kirchliche Raum weiterhin durch eine katholische Organisation genutzt werde, betonten die beiden Caritas-Vertreter Erb und Vilmin, dass die Jugendhilfe mit dem Erwerb des Gebäudes erneut das Konzept der Sozialraumorientierung umsetzen werde: „Das umgebaute Gebäude wird den Kindern eigene Zimmer und Gemeinschaftsräume bieten, sodass sie wie in einer Familie zusammenleben können“, erklärte Vorstandsmitglied Erb. „Pädagogische Kräfte, die rund um die Uhr da sind, sorgen dafür, dass die Kinder sich wohl fühlen und altersgerecht immer mehr verselbstständigt werden.“ „Oberstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit bleibt es dabei natürlich, die Kinder- und Jugendlichen nach Möglichkeit bald wieder an ihre ursprünglichen Familien zurückgeben zu können“, ergänzte Jugendhilfe-Ressortleiter Vilmin. „Im Zuge der gesamten Betreuung arbeitet die Caritas-Jugendhilfe stets eng mit den zuständigen Jugendämtern sowie mit den betroffenen Eltern zusammen.“

Das Konzept des Umbaus vom Pfarrheim zu einem modernen Wohnhaus, das auch energetisch und ökologisch allen heutigen Ansprüchen genügt, erläuterte Architekt Swoboda. Bürgermeister Pritsch zeigte sich erfreut über das Engagement der Caritas vor Ort, und dass im ehemaligen Lioba-Pfarrheim bald wieder Leben einkehren werde. +++

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