Orkantief Burglind fordert Verletzte auch in Deutschland

Zum Abend hin lasse der Wind von Westen her aber nach

Offenbach. Orkantief Burglind hat am Mittwoch auch in Deutschland Verletzte gefordert, nachdem es zuvor schon in Frankreich mindestens ein Todesopfer gegeben hatte. Die Polizei Schwaben Süd/West im Allgäu meldete am Nachmittag zehn Verletzte in ihrem Bereich, darunter drei Schwerverletzte. Letztere waren an einem Skilift in Oberjoch durch Windböen bei der Abfahrt gegen einen Holzzaun geweht worden. Feuerwehren in ganz Deutschland waren im Dauereinsatz und meldeten umgestürzte Bäume und teils vollgelaufene Keller. Vergleichsweise glimpflich kamen Reisende bei der Deutschen Bahn davon: Bereits am Nachmittag gab es keine sturmbedingten Beeinträchtigungen mehr im Fernverkehr. Im Nahverkehr waren aber einzelne Strecken in NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern noch gesperrt. Teilweise blieben die Sperrungen auch am Donnerstag erhalten, so beispielsweise auf der Schwarzwaldbahn zwischen Immendingen und Hausach oder auf der Höllentalbahn, wo zwischen Freiburg (Breisgau)-Donaueschingen und Titisee-Seebrugg erst am Samstag wieder Züge rollen sollen. Der Deutsche Wetterdienst teilte am Mittwochnachmittag mit, es müsse zunächst noch überall mit Sturmböen gerechnet werden, in Verbindung mit einzelnen Schauern oder Gewittern seien auch in tiefen Lagen einzelne schwere Sturmböen möglich. Zum Abend hin lasse der Wind von Westen her aber nach. +++

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