Oliver Mommsen hat kein Verständnis für Machos

Der Schauspieler und zweifache Vater Oliver Mommsen hat Männlichkeit und modernes Vatersein als definitiv vereinbar bezeichnet. „Männer, die keine Windeln wechseln wollen, sollen zurück in ihre Höhle kriechen“, sagte Mommsen den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Er möge den „Macho als Figur gern, aber als Haltung – nein“, so der Schauspieler weiter. Im ARD-Film am Freitag „Der beste Papa der Welt“ spielt Mommsen den egoistischen Arzt Clemens, der überraschend zum Adoptivvater dreier Kinder wird, als seine alleinerziehende Schwester stirbt. Er selbst habe Glück gehabt, dass seine Frau ihm seine Karriere ermöglicht habe, so der Schauspieler. Wenn er zu Hause gewesen sei, habe er sich aber auch intensiv mit den Kindern beschäftigt: „Dann ging es auch auf den Spielplatz und dann wurden Glühbirnen ausgewechselt und die Waschmaschinen gewuppt“, sagte Mommsen. Das Windelnwechseln bezeichnete er dabei als eine seiner „leicht esten Aufgaben“. „Das vermisse ich fast“, so der Schauspieler weiter. 18 Jahre lang war Mommsen „Tatort“-Kommissar. Über das Ende in diesem Jahr sagte er: „Der Ausstieg war genau zum richtigen Zeitpunkt. Und das Thema Plastikwaffe ist erst mal für mich durch – ich bin jetzt lieber auf der anderen Seite“, sagte Mommsen den Zeitungen. Als nächstes wolle er „ein Biest, ein richtiges Monster“ spielen. +++

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