Moritz Bindewald und Sophie Wehner als alte und neue Stimme der Schülerschaft

Erste Aktionen sind bereits in Planung

Emily Weiß, Mia-Joline Kirst, Moritz Bindewald, Amal-Sophie Atallah, Sophie Wehner, Josina Wenig, Finn-Luca Möller, Maximilian Henky. (v.l.)

Am Mittwoch dieser Woche trafen sich die durch die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gewählten Vertreterinnen und Vertreter zur ersten Sitzung des Kreis- und Stadtschülerrats, um den Vorstand der Schülervertretung Fulda neu zu besetzen.

„Wir freuen uns sehr, die Wahlen erfolgreich abgeschlossen zu haben und nun mit unserer Arbeit den Schülerinnen und Schülern der Region eine starke Stimme zu geben!“, freut sich Moritz Bindewald, wiedergewählter Kreisschulsprecher. Gleichwohl bedauere man das Ausscheiden von Johannes Odenthal, welcher über das letzte Jahr hinweg das Amt des zweiten stellvertretenden Stadtschulsprechers bekleidete, wie auch von Marie Krannich, die in den letzten Monaten als zweite stellvertretende Kreisschulsprecherin tätig war. „Wir wünschen den beiden alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg und bedauern es, in Zukunft auf ihr Engagement verzichten zu müssen.“, erklärt auch Sophie Wehner, welche bereits im letzten Jahr als erste stellvertretende Stadtschulsprecherin und Landesschülerratsdelegierte aktiv war. Nun bekleidet die 18-jährige Schülerin der Freiherr-vom-Stein-Schule das Amt der Stadtschulsprecherin. Besondere Worte finden Wehner und Bindewald für das langjährige und nun ausgeschiedene Vorstandsmitglied Nicolas Beck. Der Verlust schmerze besonders, da Beck sich über die Jahre einen enormen „Schatz an Kontakten und Erfahrungen“ angesammelt habe, welchen er stets gerne an neue Vorsitzende weitergegeben, wie auch für die Fuldaer Schülerschaft eingesetzt habe.

Auf der Sitzung hatte es eine größere Debatte über die Besetzung der Ämter gegeben, vor allem dabei das Thema: Sollte man durch neues Personal frischen Wind in den Vorstand bringen oder auf eingearbeitete, erfahrene Schülerinnen und Schüler setzen? Auslöser war die Nichtwiederwahl Becks, welcher aufgrund eines Schulwechsels vom Stadt- in den Kreisschülerrat wechselte und dort trotz seiner langjährigen Erfahrung unter anderem als Stadtschulsprecher keinen Platz im Vorsitz erzielen konnte. Gewählt wurden auf Kreisseite Moritz Bindewald, Emily Weiß und Amal Sophie Atallah. Die Stadt wird in diesem Jahr durch Sophie Wehner, Finn-Luca Möller und Mia-Joline Kirst vertreten. Die Landesdelegation bilden Max Henky für den Kreis, wie auch Josina Wenig für die Stadt. Bereits in Planung sind nun die Nikolausaktion und der Weihnachtspäckchenkonvoi.

Auch in diesem Jahr soll es den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen wieder möglich sein, sich gegenseitig Nikoläuse mit einer Nachricht zu schenken – auch über die eigene Schule hinweg. Hierbei handele es sich wohl „um eine, wenn nicht sogar die größte Aktion, welche eine regionale Schülervertretung in Hessen auf die Beine stellt.“, erzählt Bindewald begeistert. Entstehende Erlöse gehen zu einem Teil an die SVen der Schulen und zum anderen als Spende an den Weihnachtspäckchenkonvoi, einen Gewinn mache die Schülervertretung Fulda nicht. „Uns geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig eine kleine Freude bereiten, den Nikolaustag sozusagen versüßen können.“, erläutert Wehner zu dem Mammutprojekt. Rund 3.800 der kleinen Überraschungen haben die SVen im letzten Jahr überreichen dürfen, für dieses Jahr plane man mit 5000. Noch mehr Schulen als im letzten Jahr hätten ihre Teilnahme angekündigt, so Wehner weiter.

Auf viel Interesse bei den Vertreterinnen und Vertretern stieß auch der Weihnachtspäckchenkonvoi: Eine Initiative, bei der Weihnachtsgeschenke für Waisen- und Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Schulen in den ärmsten, entlegenen und ländlichen Regionen Osteuropas gesammelt werden. Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. Die Geste der Zuwendung, die in diesen liebevoll gepackten Geschenken steckt, erreicht die bedürftigen Kinder unmittelbar und erfüllt ihre Herzen mit Überraschung und Freude, bei dem den Mitfahrern und Beteiligten kaum ein Auge trocken und kaum ein Herz verschlossen bleibt. „Wir bringen Kinderaugen zum Leuchten!“, heißt es dazu weiter auf der Website der Initiative. Wie und wo die Päckchen gesammelt werden, entscheiden dabei die SVen der Schulen. Die nächste Sitzung steht am 07. Dezember an, interessierte Schülerinnen und Schüler seien wie immer willkommen. Es wird darum gebeten, sich vorher per Mail (post@sv-fulda.de) oder Insta (sv.fulda) anzumelden. +++ pm/ja