Mitgliederversammlung des CDU Gemeindeverband Eichenzell

Meysner hielt Rede bei der CDU Eichenzell

Direkt nach der Mitgliederversammlung des CDU Ortsverband Eichenzell führte auch der CDU Gemeindeverband Eichenzell seine diesjährige Mitgliederversammlung in der Eichenzeller Kulturscheune durch. Gemeindeverbandsvorsitzender Joachim Bohl begrüßte die Sitzungsteilnehmer und stellte ordnungsgemäße Einladung fest. Einen besonderen Gruß richtete er an den CDU-Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Markus Meysner, Bürgermeister Johannes Rothmund und an den Ehrenvorsitzenden Paul Frohnapfel. Bohl zeigte sich begeistert, dass er erstmalig einen Eichenzeller Bürgermeister als Mitglied des CDU-Ortsverbands begrüßen kann. Joachim Bohl blickte auf die Arbeit der CDU zurück und brachte zum Ausdruck, dass die Politik in der Region bisher gute Arbeit geleistet hat.

Einstimmig wählten die Sitzungsteilnehmer Johannes Rothmund als Versammlungsleiter und Karl-Ludwig Paul als Schriftführer für die Versammlung. Als Wahlhelfer wurden Cornelia Böhm, Julian Rudolf und André Müller gewählt. Johannes Rothmund zeigte sich begeistert, dass über 35 Mitglieder den Weg in die historische Kulturscheune gefunden haben, um sich über die politischen Aktivitäten der Eichenzeller Christdemokraten zu informieren. In geheimen Wahlgängen wurden zügig die Kandidaten für die Wahlkreisdelegiertenversammlung zur Bundestagswahl und die Delegierten für einen besonderen Kreisparteitag zur Bundestagswahl 2021 gewählt. Einstimmig wurden die vom CDU Gemeindeverband Eichenzell vorgeschlagenen Mitgliedern als Delegierte gewählt. Joachim Bohl, Johannes Rothmund, Peter Happ, Peter Seufert, Gerhard Bub, Julian Rudolf, Cornelia Böhm, Christoph Müller, Marlies Henkel, Markus Roth, Annemarie Diegelmann, Edwin Balzter, Barbara Klöppner, André Müller, Andreas Schneider, Heinz-Martin Dick, Oskar Kanne, Emil Krug, Karl-Ludwig Paul, Leonhard Will, Karin Fröhlich, Christopher Penzel, Hermann Frohnapfel, Simon Jestädt, Markus Schneider, Raphael Witzel, Ulrike Müller-Erb, Erhard Kiszner und Stephan Kowoll werden aus dem CDU Gemeindeverband Eichenzell als Delegierte zu den wichtigen und besonderen Parteiversammlungen entsandt.

Im Anschluss an die Wahlen wurden vier Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der CDU mit Urkunden und Ehrennadeln geehrt. CDU-Kreisvorsitzender Markus Meysner verlas die Texte der Ehrenurkunden und lobte die langjährigen Mitglieder als Zeitzeugen, die der CDU treu die „Stange“ halten. Meysner betonte bei seiner Rede anlässlich der Ehrungen, das die CDU im Landkreis Fulda eine treue Mannschaft mit einem außergewöhnlich gutem Zusammenhalt hat und die zu Ehrenden Vorbilder der Gesellschaft sind. Meysner:“ „Wir als CDU haben 75 Jahre den Landkreis Fulda in der Politik geprägt und deshalb können wir heute auch stolz auf unsere „Boomregion“ sein“. Für 25.jährige Mitgliedschaft wurde Peter Wehner geehrt. Franz Ruprecht und Hermann Frohnapfel wurden für 50.jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung mit einer ganz besonderen Ehrenurkunde erhielt Adolf Schönherr, der mit 17 Jahren bereits in die CDU eingetreten ist und jetzt für 65.jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.

Markus Meysner, Johannes Rothmund und Joachim Bohl gratulierten mit Abstand und ohne Händeschütteln den Geehrten und sprachen ihnen einen besonderen Dank aus. Die Versammlungsteilnehmer applaudierten kräftig. Mit einer ausführlichen und eindrucksvollen Rede berichtete Landtagsabgeordneter Markus Meysner aus erster Hand von der Arbeit des Landtages und der CDU Hessen. Einleitend bedauerte der Landespolitiker, dass die Zeit während der Corona-Krise wirklich eine vernichtende Zeit sei. Meysner: “Corona haben wir bisher gut gemeistert und die derzeitigen Wege mit regionalen Entscheidungen sind richtig. Ein zweiter bundesweiter „Lockdown“ wäre das Schlimmste, was passieren könnte.“ Er appellierte an die strikte Einhaltung der „AHA-Regeln. Meysner weiter: “Wir müssen lernen mit den Auswirkungen von Corona zurecht zu kommen und durch Corona haben wir auch neue Chancen kennengelernt“. So würde „Homeoffice“ in der Krise erstaunlich gut funktionieren und politische Beratungen sind auch gut durch Videokonferenzen durchführbar. Rückblickend erinnerte er an die verstorbenen Politiker Walter Lübcke und Thomas Schäfer, zu denen er ein gutes Verhältnis pflegte und die als vorbildliche Politiker unvergessen bleiben. „In der Summe haben wir die Politik bisher gut gemacht“, so Meysner. Er informierte die Sitzungsteilnehmer über den aktuellen Sachstand zum Landesentwicklungsplan und gratulierte der Gemeinde Eichenzell zur Ernennung als „Smart City“. Er lobte Eichenzell als vorbildlich in der Digitalisierung. Der vielseitig engagierte CDU-Kreisvorsitzender ging in seinen informativen Ausführungen auch auf die Situation der Schulen, auf die vollen Busse, Probleme mit dem Borkenkäfer in den Wäldern, die aktuelle Polizei-Diskussionen und die Situation der durch Nordhessen verlaufenden Bundesautobahn 49 ein.

Zu den bevorstehenden Kommunalwahlen zeigte er sich zuversichtlich, weil der Landkreis Fulda auch gerade wegen des guten Zusammenspiels der über 3.000 CDU-Mitgliedern so erfolgreich sei. „Seit 75 Jahren sorgt die CDU dafür, dass es im Landkreis Fulda so schön ist und das sollte im Wahlkampf auch deutlich herausgestellt werden“, so Meysner kämpferisch. Meysner:“ Wir können Gestalten, wenn wir möchten und es lohnt sich dafür zu kämpfen, das die CDU im Landkreis Fulda stark bleibt. Wir möchten für alle Bürger weiterhin Gutes tun.“ Bürgermeister Johannes Rothmund informierte über die aktuelle Situation der Gemeinde Eichenzell und von der momentanen haushaltsdefizitären herausfordernden Situation. „Die Zuschüsse des Landes helfen, den Kurs der Gemeinde fortzuführen“, so Rothmund. Dankenswert erwähnte er das Projekt „Smart City“ und lobte die frühere Entscheidung zur Realisierung des Glasfaserprojektes. Lobenswert erwähnte er auch sein Team in der Gemeindeverwaltung. Rothmund:“ Wir sind ein richtig starkes Team“. „Ich lebe und brenne für Eichenzell und die Arbeit macht mir extrem viel Spaß“, so der Eichenzeller Bürgermeister. Rothmund sieht trotz der Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft. Nach den Berichten gab es eine kurze Diskussion. Joachim Bohl wollte von Markus Meysner wissen, wer denn letztendlich die gewaltigen Zahlungen aus den Rettungspaketen bezahlen soll. Meysner machte die Wichtigkeit der Rettungspakete deutlich und gab aber zu verstehen, dass in der Zukunft der Bund und die Länder den Gürtel auch mal enger schnallen müssen. „Die CDU hätte in der Vergangenheit aber bewiesen, das sie mit Geld gut umgehen kann“, so Meysner zuversichtlich. Zum Sitzungsende bedankte sich Joachim Bohl bei allen Sitzungsteilnehmern und bei den Rednern für ihre interessanten Ausführungen. +++ ub