Merkel und Kramp-Karrenbauer halten an Frauenquote für Kabinett fest

Das Brüsseler und Berliner Personal werde getrennt gezählt

Angela Merkel (CDU).

Sollte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am 16. Juli zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt werden, soll für die CDU eine weitere Frau als Ministerin ins Bundeskabinett aufrücken. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer seien entschlossen, am Frauenanteil von 50 Prozent für die Ministerposten festzuhalten, berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Auch wenn mit von der Leyen eine Christdemokratin auf einen der mächtigsten Posten der Europäischen Union gelangen würde, ändere dies nichts am Geschlechterverhältnis in der deutschen Regierung. Das Brüsseler und Berliner Personal werde getrennt gezählt, heißt es aus dem Kanzleramt wie aus der CDU-Parteizentrale. Damit würde nach einem Wahlerfolg von der Leyens im EU-Parlament eine größere Kabinettsumbildung notwendig. In der Union werde davon ausgegangen, dass im Verteidigungsministerium ein Mann auf von der Leyen folgen würde und damit in einem anderen Ressort eine Frau aufrücken müsste, berichtet das Magazin weiter. Kramp-Karrenbauer scheine fest entschlossen, nicht ins Kabinett zu gehen. +++

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