Merkel rechnet mit weiteren Veränderungen in Gesundheit und Pflege

Angela Merkel (CDU)
Angela Merkel (CDU)

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel geht davon aus, dass die Bevölkerungsentwicklung zu weiteren Veränderungen im Gesundheitswesen und im Pflegebereich führen wird. „Der demografische Wandel wird uns in den nächsten Jahren noch sehr, sehr beschäftigen“, sagte Merkel in ihrem aktuellen Videopodcast. Durch die zunehmende Zahl von Demenzkranken stiegen gerade im Pflegebereich die Anforderungen. Die Bundesregierung werde einen „neuen Pflegebegriff einführen“.

Dadurch ließen sich Pflegeleistungen, „die in den klassischen Pflegeversicherungen noch nicht so abgerechnet werden können“, besser abrechnen, erklärte die Bundeskanzlerin. Sie wies auch auf das neue Krankenhausstrukturgesetz hin, das die Bundesregierung am vergangenen Mittwoch beschlossen hat. Hierbei gehe es auch um die Umstrukturierung von Krankenhäusern. Einerseits brauche man Konzentration, um auch die notwendige Qualität zu bieten.

„Das muss dann natürlich auch mit einer ordentlichen Personalausstattung einhergehen“, betont die Bundeskanzlerin. Gleichzeitig seien strukturelle Veränderungen vorzubereiten und Geld dafür bereitzustellen, etwa wenn aus kleineren Krankenhäusern Pflegeeinrichtungen werden sollen. Mit Blick auf die Fragen, wie ambulante und stationäre Pflege zu behandeln sei und was in den Krankenhäusern passiere, betonte Merkel, es sei „immer wieder“ ein Austarieren notwendig. +++ fuldainfo

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen