Medibus: KV Hessen weist Vorwürfe entschieden zurück

Übelste Demagogie von ganz links unten

Die Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke, weisen die vom VdK Rotenburg geäußerte Kritik an der KV und dem Projekt Medibus auf das Schärfste zurück: „Wir sehen darin den jämmerlichen Versuch, sich im Vorfeld der Kommunalwahlen auf Kosten der Menschen in der Region zu profilieren. Wer so die Ängste der Menschen instrumentalisiert und darüber hinaus ein offenbar derart gestörtes Verhältnis zur Wahrheit hat, hat weder im VdK noch in der Kommunalpolitik etwas zu suchen, heißt es in einer Pressmitteilung der KV.

Wir sind entsetzt, mit welcher Form der Hetzpropaganda der VdK Rotenburg mit seinen beiden Ortsverbänden Cornberg und Nentershausen in diesem Fall operiert. Nichts von dem, was der dortige Vorsitzende Raymond Singh und sein Stellvertreter Herbert Heisterkamp auf fuldainfo.de und in dem offenbar inzwischen gelöschten Facebook-Post behaupten, entspricht auch nur im Entferntesten der Wahrheit. KV Hessen und Hessisches Sozialministerium haben vor wenigen Wochen angekündigt, dass das Projekt Medibus weitergeführt werden kann und eine Finanzierung gefunden wurde. Zusätzlich zum bisherigen ärztlichen Angebot werden pflegerische und soziale Beratungsangebote den Medibus weiter aufwerten. Selbstverständlich wird der Medibus auch in Zukunft ärztlich besetzt sein, sonst würde das Konzept ja gar nicht funktionieren und wir haben bereits drei Ärzte gefunden, die sich die Dienste im Bus aufteilen werden. Das ist das genaue Gegenteil dessen, was der VdK wahrheitswidrig behauptet. Die Patientenversorgung ist damit in der Region über den 31. März hinaus nicht nur gesichert, sondern stabiler aufgestellt als bisher. Von der „heimlichen Hoffnung“, das Projekt könne scheitern, kann keine Rede sein. Gerade weil wir Verantwortung für die ärztliche Versorgung in der Region übernehmen, wird der Medibus weiterfahren.

Wir bedanken uns daher an dieser Stelle ausdrücklich auch noch einmal bei den beiden Landräten der Kreise Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meissner für deren Unterstützung zur Fortsetzung des Projekts. So stellen wir uns ein konstruktives Miteinander für eine vernünftige ärztliche Versorgung in den Kommunen vor. Was seitens des VdK indes passiert, ist übelste Demagogie von ganz links unten. Wer solche Linien überschreitet, muss auch mit den Konsequenzen leben. Mit gleicher Post haben wir heute eine Unterlassungserklärung an den VdK und den dortigen Vorsitzenden verschickt. Wir erwarten hier unverzüglich eine öffentliche Richtigstellung.“ +++