Litebyte GmbH in Fulda unterstützt Psychosoziale Notfallversorgung des DRK

Kreisverband Fulda erhielt Zuwendung in Höhe von 750 Euro für das Ehrenamt

Foto: DRK privat

Mit einer gezielten Spende unterstützt die Litebyte GmbH die ehrenamtliche Arbeit des Deutschen Roten Kreuz Fulda. Zugutekommen soll die Spende der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV). Die Geschäftsführung der Litebyte GmbH Kees de Boer und Carsten Braun haben die Spende in Höhe von 750 Euro mit einem symbolischen Scheck an die Vertreter des DRK-Kreisverbandes Fulda e. V. Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Fulda e. V. und Geschäftsführer der DRK Fulda gGmbH Christoph Schwab und Geschäftsbereichsleiter Soziale Arbeit und Fahrdienst Christian Erwin vor kurzem übergeben.

Anlässlich ihres 15-jährigen Firmenbestehens hatte das Dienstleistungsunternehmen auf Geschenke verzichtet und anstelle zugedachter Präsente um Geldspenden, die einem guten Zweck zugutekommen sollen, gebeten. Umso mehr freut sich das Deutsche Rote Kreuz für die Zuwendung. „Die Spende wird der ehrenamtlichen Arbeit der Psychosozialen Notfallversorgung zugutekommen. Im Namen unserer ehrenamtlichen Mitglieder danken der Firma Litebyte herzlich für diese Unterstützung“, sagte der Geschäftsführer der DRK Fulda gGmbH Christoph Schwab bei der Scheckübergabe.

Durch plötzlich eintretende Not- oder Unglücksituationen werden Menschen oftmals unvorbereitet aus ihrer Alltagsnormalität gerissen. Wenn Eltern durch das plötzliche Versterben ihres Kindes woe gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod des Vaters überbringen muss oder Menschen mit dem Suizid eines nahen Angehörigen oder Freundes zurechtkommen müssen.

Die Maßnahmen der Psychosozialen Notfallversorgung zielen dabei auf die Bewältigung dieser kritischen Lebensereignisse und der damit einhergehenden Belastung für Betroffene (Angehörige, Hinterbliebene, Vermisste, Unfallzeugen) einerseits und für Einsatzkräfte andererseits. Um die Qualität nach einheitlichen Standards sicherstellen zu können, sind Ziele, Aufgaben, Einsatzindikationen, Maßnahmen sowie Anforderungen und Ausbildungscurricula im DRK-Rahmenkonzept PSNV beschrieben.

Die psychosoziale Akuthilfe von Betroffenen wird im DRK bundesweit von weit über 100 sogenannten „Kriseninterventions- oder Notfallnachsorge-Diensten übernommen. Mitarbeitende dieser Dienste sind in einer psychosozialen Grundausbildung, der Qualifizierung zum Kriseninterventionshelfer sowie Hospitations- und Praktikumsphasen auf ihre Einsatztätigkeit vorbereitet worden. Regelmäßige Fortbildungen und Supervision sind verbindlicher Standard. Für die psychosoziale Unterstützung von Einsatzkräften sind kollegiale und psychosoziale Ansprechpartner zuständig – selbst Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Bereitschaften, die sich für die kollegiale Begleitung ihrer Kollegen im Umgang mit Stress und Belastungen qualifiziert haben. Fachlich begleitet werde diese von psychosozialen Fachkräften. +++ pm/ja