LED-Technik: Hünfeld rüstet weitere Lampen um

Energieeinsparung und Insektenschutz

Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok

Die Stadt Hünfeld will weitere 1.119 Straßenleuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umrüsten. Wie Bürgermeister Benjamin Tschesnok dazu erläutert, verspricht sich die Stadt davon eine Energieeinsparung, Kostenreduzierung und mehr Insektenschutz in der Nacht.

Die Gesamtkosten für die Umrüstung wurden durch die Stadtwerke Hünfeld auf rund 463.700 Euro beziffert. Dazu wird die Stadt aus Mitteln des Bundes zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld Fördermittel in Höhe von rund 20 Prozent erhalten. Die Reduzierung des Energieverbrauchs wird auf etwa 228.000 Kilowattstunden pro Jahr geschätzt, die jährlichen Energiekosten und Wartungskosten sollen durch die Umrüstung um etwa 56.000 Euro pro Jahr sinken. Mit weiteren Kosteneinsparungen rechnen die Stadtwerke bei der Wartung der Leuchten, weil die Wechselzyklen der Leuchtmittel verlängert werden können. Für das Klima bedeutet diese Umrüstung eine Einsparung von rund 55 Tonnen CO2 pro Jahr.

Bereits 2015 hatten die Stadtwerke damit begonnen, Straßenlaternen auf energiesparende LED-Technik umzustellen. Damals wurden 420.000 Euro investiert, um 900 Leuchten auf diesen neuen technischen Standard zu bringen. Die LED-Technik sorgt nach den Worten von Bürgermeister Tschesnok nicht nur für Energieeinsparung und CO2-Minderung, sondern schont auch Insekten- und Tierwelt zur Nachtzeit. Damit würden dann alle Lampen im Stadtgebiet über diese Technologie verfügen, mit Ausnahme der Glockenleuchten in der Ortsdurchfahrt von Hünfeld und der Schirmleuchten in den Stadtteilen. Allerdings wurden auch diese Lampen bereits auf energiesparende Leuchtmittel mit nur 35 Watt umgerüstet. +++ pm