Lauterbach kündigt 35 Millionen vorgezogene Moderna-Impfdosen an

Er will Spahn (CDU) nicht kritisieren

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eine vorgezogene Lieferung von Moderna-Impfdosen angekündigt. Man habe sich mit dem Unternehmen auf die frühere Bereitstellung von 35 Millionen Dosen geeinigt, sagte er am Donnerstagnachmittag auf seiner ersten Bundespressekonferenz mit RKI-Chef Lothar Wieler. Es könne nicht sein, dass die Booster-Kampagne davon ausgebremst werde, dass man zu wenig Impfstoff habe, so der Minister. Gleichzeitig legte er aber Wert darauf, seinen Vorgänger Jens Spahn (CDU) nicht kritisieren zu wollen. Man brauche für die ambitionierte Booster-Kampagne einfach mehr Impfstoff als derzeit vorhanden. RKI-Chef Wieler prognostizierte zudem, dass die Omikron-Variante bald Delta als vorherrschende Corona-Variante ablösen werde. „Wir sind noch nicht über den Berg“, sagte er zudem angesichts zu langsam sinkender Infektionszahlen und mahnte zu flächendeckenden Corona-Maßnahmen. Der Präsident der deutschen Gesellschaft für Kinder  und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, drängte zudem dazu, vorerkrankte Kinder zu impfen und plädierte für offene Schulen. Diese trügen dazu bei, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen