Lauterbach kritisiert Corona-Ideen von Trump

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Ideen von US-Präsident Donald Trump, das Coronavirus am Menschen mit Licht oder dem Spritzen von Desinfektionsmitteln zu behandeln, kritisiert. Er habe Trumps Vorschläge „mit Bestürzung zur Kenntnis genommen“, sagte Lauterbach dem Nachrichtenportal T-Online. „Es ist brandgefährlich, was er macht“, so der SPD-Politiker weiter. Es könne nicht nur „zu Toten führen, sondern solche Aussagen können einen Bürgerkrieg auslösen“. Denn sehr viele Menschen in den USA glaubten Trump, es gäbe ohnehin unzählige Verschwörungstheorien und die US-Bevölkerung sei tief gespalten. „Es fehlt dem US-Präsidenten offensichtlich an Durchblick und Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Krise“, sagte Lauterbach. Dies sei in den letzten Wochen auch nicht besser geworden. „Er tritt auf der Stelle“, so der SPD-Gesundheitsexperte weiter. Er vermutet, dass Trump solche Ideen aus Social Media hat: „Trumps Hauptinformationsquelle sind die sozialen Medien“, sagte Lauterbach dem Nachrichtenportal T-Online. Er lasse sich offensichtlich selbst von Fake News fehlinformieren. „Trump ist ein leichtes Opfer für Fake News und verbreitet sie dann weiter“, so der SPD-Politiker. +++

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