Landesgartenschau Fulda 2.023 liegt auf Kurs

Kurz vor dem Bergfest: Zeit für eine Zwischenbilanz

Symbolfoto

Die Frühlingsblüten sind verblüht, jetzt leuchten Sommerblumen: Die Landesgartenschau (LGS) Fulda 2.023 nähert sich der Halbzeit. Mit Blick auf die bislang fast 300000 Besucherinnen und Besuchern können Stadt und LGS eine positive Zwischenbilanz ziehen: „Wir liegen auf Kurs“, betonte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld am heutigen Donnerstag auf der Halbzeit-Pressekonferenz auf dem Gartenschaugelände.

Gemeinsam mit den Geschäftsführern der LGS, Marcus Schlag und Ulrich Schmitt, gab Fuldas OB Auskunft über den Status quo: Neben dem erfreulichen Zuspruch von Gästen aus Nah und Fern sowie den positiven Effekten für die ganze Stadt sei es für alle Beteiligten eine besondere Freude, dass auch das inhaltliche Konzept der vier Gartenschau-Areale im Gebiet der Stadt Fulda voll aufgegangen sei. Angesichts der erfolgreichen Halbzeitbilanz fühlte sich der OB in seinem Vorstoß für eine höhere Taktung von Gartenschauen in Hessen bestärkt: „Vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen möchte ich weiter dafür werben, dass Landesgartenschauen auch in Hessen nicht nur wie bisher üblich alle vier Jahre, sondern in einer höheren Taktung und auch in kleineren Kommunen stattfinden können“, sagte Wingenfeld.

LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag erläuterte zum Konzept: „Wir haben mit unseren verschiedenen Gartenteilen Sonnengarten, Kulturgarten, Genussgarten und Wassergarten ein Angebot für alle Generationen und Interessen geschaffen, das Familien und Gartenliebhaber ebenso wie Menschen anspricht, die Erholung und Entspannung in der Natur suchen. Dass dies von den Besucherinnen und Besuchern sowohl von außerhalb, besonders aber von den Menschen in der Region angenommen wird, freut uns über alle Maßen“, sagt Schlag.

Publikumsmagnete seien die vom Deutschen Meister der Floristen alle 14 Tage neu gestalteten Blumenschauen. „Christopher Ernst begeistert mit seinen Kompositionen unsere Gäste. Es gibt viele Menschen aus der Region, die regelmäßig zu dem Blumenschauen kommen, um sich anzusehen, was der Meister wieder aus dem Hut gezaubert hat“, erläutert Ulrich Schmitt. Dabei beeindrucke insbesondere die nachhaltige Arbeitsweise wie zum Beispiel die häufige Weiterverwendung intakter Pflanzen aus vorangegangenen Schauen, die ganz dem Werteverständnis der Gartenschau entspreche, so der Geschäftsführer.

Ein weiterer Baustein des Erfolges sei das Veranstaltungsprogramm. „Wir haben ergänzend zu den Unterhaltungs-Highlights, die in der Stadt durchgeführt werden, viele Bands sowie Künstlerinnen und Künstler verpflichten können, die auf den Bühnen der Gartenschau bereits viele Tausend Menschen begeistert haben“, beschreibt Schmitt die Erfahrungen der ersten Monate. Zusätzlich hätten aktivenstarke Veranstaltungen wie das Chorwochenende mit Chören aus ganz Hessen und angrenzenden Bundesländern sowie das Sport- und Gesundheitswochenende mit vielen Sportvereinen aus der Region dazu beigetragen, dass auch Vereine sich in die Gartenschau eingebunden fühlten.

Die Zahl der Dauerkartenverkäufe hat mit 23835 bereits jetzt einen Wert erreicht, der deutlich über dem Wert der Fuldaer Landesgartenschau von 1994 liegt. Beide Geschäftsführer betonten noch einmal, wie wichtig ihnen die Zählweise der Besucherinnen und Besucher für eine korrekte Statistik sei. „Wir können tagesaktuell feststellen, wie viele Gäste sich auf dem Gelände aufhalten bzw. wie viele Zuschauer an einer Veranstaltung im Genussgarten teilnehmen. Ebenso wissen wir, ob es Dauerkarten- oder Tageskartenbesitzer sind. Dank des Kassen- und Kontrollsystems können wir aktuell und am Ende der Gartenschau verifizierte Zahlen vorlegen“, führten die beiden Geschäftsführer aus. +++ pm

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