Kömpel und Gleicke fördern „Unternehmergeist in Schulen“

Fulda/ Berlin. Die im Koalitionsvertrag verabredete „Neue Gründerzeit“ verfolgt das Ziel, insbesondere junge Menschen für die Themen Selbstständigkeit und Unternehmertum zu begeistern. Darauf weist die SPD-Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel, in einer Pressenotiz hin. Ihre Parteifreundin Iris Gleicke, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat den Vorsitz über die Initiative „Unternehmergeist in die Schulen“ übernommen.

Die Initiative „Unternehmergeist in die Schulen“ will Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer dazu einladen und ermuntern, sich an den verschiedenen Wirtschaftsprojekten zu beteiligen. In den vergangenen Wochen konnte sich Gleicke persönlich von der Qualität und dem Engagement in einzelnen Projekten überzeugen. So war das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Juni Gastgeber für den Bundeswettbewerb „Bestes Junior-Unternehmen 2014“. Die Begeisterung, das Engagement und die Kreativität, die von Schülerinnen und Schülern und Lehrern gezeigt wurden, waren vorbildlich.

Die Initiative „Unternehmergeist in die Schulen“ bereitet Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt nachhaltig und langfristig vor. Lehrerinnen und Lehrer engagieren sich, um unternehmerisches Denken und Handeln in der Schule zu fördern. Dabei hatten die Unternehmergeist-Initiativen einen hohen Anspruch an ihre Projekte. Sie arbeiten ohne kommerzielles Interesse, sind unabhängig und von ehrenamtlichen Engagement geprägt. Sie verfügen über langjährige Erfahrungen, sind auf Nachhaltigkeit ausgelegt, haben eine länderübergreifende, oft europäische und internationale Perspektive und achten in enger Zusammenarbeit mit den Beteiligten auf Qualität.
Die Initiative hat im Internet unter www.unternehmergeist-macht-schule.de eine Plattform eingerichtet, die von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern genutzt wird, um sich über Programme, Veranstaltungen, Materialien und Ansprechpartner zu informieren.

Dort finden sich unter anderem auch E-Learning-Programme zu wirtschaftlichen Themen. Darüber hinaus gibt es unter dem Namen „Gründerklasse“ verschiedene Printprodukte, die im Unterricht eingesetzt werden können.
Neben der Teilnahme des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, an großen Bildungskongressen wie didacta (24. Bis 28. Februar 2015) in Hannover und Deutscher Schulleiterkongress (12. Bis 14. März 2015) in Düsseldorf will die Initiative „Unternehmergeist“ auch mit eigenen Veranstaltungen die Kommunikation zwischen Schule und Wirtschaft in Deutschland verbessern.

Am 5. und 6. Dezember bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine Lehrerfortbildung an, am 18. November 2014 soll es an der Uni Weinheim eine Veranstaltung mit Lehramtsanwärtern zu „Wirtschaft in der Schule“ geben. Im nächsten Frühjahr (6. März 2015) plant die Initiative eine Fortbildung für Schulleiterinnen und Schulleiter: „Was können Schulleiter von Unternehmen lernen?“

„Ich hoffe, wir können mit diesem Programm die Neugier wecken, wie mit der Initiative `Unternehmergeist in die Schulen` die Gründerausbildung voran gebracht werden kann“, sagt Birgit Kömpel. Iris Gleicke ergänzt: „Eine neue Gründerzeit können wir nicht verordnen. Aber wir wollen sie entwickeln und fördern.“ +++ fuldainfo

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen