KCA vermittelt Fachkräfte an Batterie-Spezialisten nach Bad Soden

Main-Kinzig-Kreis. Haben Sie schon einmal einen Gabelstapler an der Tankstelle gesehen? Natürlich nicht, denn Flurförderzeuge werden mit Hilfe von modernen Traktionsbatterien angetrieben. Die gibt es nicht im Baumarkt sondern bei Spezial-Anbietern wie Frabat. Die Firma aus Bad Soden-Salmünster liefert im Rhein-Main Gebiet, Großraum Hessen sowie über die Grenze hinaus an Unternehmen, die eine große Flurförderzeug-Flotte unterhalten.

Zum Kundenkreis zählen auch namenhafte Logistikpartner und Großunternehmen. „Wir bieten Produkte und Dienstleistungen rund um die Batterie an: Von der Montage und Wartung über die Lagerung bis zum Recycling“, erklärt Geschäftsführer Edwin Pechstein. Als der Unternehmer 2012 Frabat aus der Taufe hob, wandte er sich bei der Suche nach Fachkräften für Lager und Innendienst an die Arbeitsvermittler des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA). Britta Schröder und Otto Koller schlugen ihm anhand seiner Kriterien geeignete Bewerber vor.

Als Lager- und Werkstattmitarbeiter setzte sich Joachim Müller durch. Der 55jährige Speditionskaufmann aus Schlüchtern ist vom Fach und hat sich bei Frabat schnell eingelebt. „Mit einem Staplerschein und einem Englischkurs konnten wir das Profil von Herrn Müller abrunden“, erläutert Arbeitsvermittler Koller. „Ich schätze am Kollegen Müller, dass er zuverlässig und gewissenhaft arbeitet und wenn er kurzfristig einspringen muss, ist er immer zur Stelle“ lobt Pechstein seinen Mitarbeiter.

Im Innendienst führte kein Weg an Sabrina Strott vorbei. Die Bürokauffrau hatte ihre Ausbildung in einem Autohaus absolviert und konnte ihren Chef nach einem kurzen Gespräch davon überzeugen, dass sie auch einem technisch anspruchsvollen Umfeld gewachsen ist. Ihr Aufgabengebiet bearbeitet sie sehr gewissenhaft. „Das ist bei uns sehr wichtig, weil jeder Fehler, jede Ungenauigkeit extrem teuer wird“, betont Batterie-Spezialist Pechstein. Inzwischen setzt sich die 26jährige aus Schlüchtern auch gegenüber ihren männlichen Kollegen durch. „Wenn ich geschäftlich außer Haus bin, kann ich mich zu hundert Prozent auf meine Mitarbeiterin verlassen“ freut sich der Chef.

Auch seine beiden Mitarbeiter sind zufrieden: „Man muss morgens mit Lust und Laune zur Arbeit gehen – das ist das Wichtigste“, so Müller und Strott pflichtet ihm bei: „Wir sind von der Stunde Null an bei Frabat dabei und haben die Firma mit aufgebaut – dass schafft eine starke Identifikation.“

„Frau Strott und Herr Müller repräsentieren zwei wichtige Zielgruppen für unsere Vermittlungsarbeit – nämlich die der Unter-25jährigen und die der Über-50jährigen“ legt KCA-Vorstand Michael Krumbe abschließend dar und ergänzt: „Beide Gruppen sind überdurchschnittlich häufig von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht, obwohl sie oft großes Potential für den Arbeitsmarkt bieten, wie dieses Beispiel belegt.“ +++ fuldainfo