JU in Niedersachsen will Söder als Kanzlerkandidat

Die größte politische Jugendorganisation in Niedersachsen

Markus Söder (CSU)

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU) in Niedersachsen, Christian Fühner, macht sich für CSU-Chef Markus Söder als Kanzlerkandidat der Union stark. „Ich halte Markus Söder für denjenigen, der aktuell der aussichtsreichste und beste Kanzlerkandidat für uns wäre“, sagte Fühner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. In seinen Augen sei der bayrische Ministerpräsident „eindeutig der Favorit, und ich würde es zum aktuellen Zeitpunkt sehr begrüßen, wenn er der gemeinsame Kanzlerkandidat von CDU und CSU werden würde“, sagte der CDU-Politiker.

Die JU ist mit knapp 9.000 Mitgliedern die größte politische Jugendorganisation in Niedersachsen. Fühner war kürzlich in Hildesheim mit großer Mehrheit als JU-Landeschef wiedergewählt worden. Er ist Nachfolger von Tilman Kuban, seit März 2019 Bundesvorsitzender der Jungen Union. Zur Frage nach dem CDU-Parteivorsitz wollte Fühner sich indes noch nicht festlegen. „Ich bin froh, dass wir gute Kandidaten haben, und habe mich n och nicht abschließend entschieden“, sagte er und bedauerte gleichzeitig, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sich gegen eine Kandidatur entschieden hatte.

An seine eigene Partei hat Fühner eindeutige Erwartungen. „Unsere klare Forderung an die CDU in Niedersachsen lautet: Wir wollen bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr viele junge Kandidaten oben auf den Listen platzieren. Ziel muss es sein, unter den ersten drei Kandidaten mindestens einen aus der Jungen Union zu haben. Und das auf jeder Liste, vom Ortsrat bis in den Kreistag“, so Fühner. Jetzt komme es darauf an, dass die CDU nicht nur sage, dass sie jünger werden wolle, sondern ihren Worten mit entsprechenden Listenplatzierungen auch Taten folgen lasse. +++ nh/dts

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