Integrationsamt der Stadt Fulda fördert Projekt

„FahriCari“ Fahrrad-Projekt mit ausländischen Frauen

Elsa Gebru und Karin Kristan (dritte und vierte von links) unterstützt von Peter Hahner (zweiter von rechts) führten das Fahrrad-Projekt erfolgreich durch. Foto: Caritas/ Monika Gonzalez Dehnhardt

Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel liegt im Trend. Auch Menschen mit Migrationshintergrund nutzen diese Fortbewegungsmittel verstärkt. Das Team der Ausländerberatung des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa hat deshalb das Konzept „FahriCari“ aufgelegt. Frauen mit Migrationshintergrund aus unterschiedlichen Ländern wurden eingeladen, sich professionell und sicher der Fortbewegung mit dem Fahrrad zu widmen.

In dem Seminar machten die Teilnahmerinnen nicht nur Fahrübungen zum sicheren Fahren im Straßenverkehr, sondern erlernten auch Fahrräder zu reparieren, setzten sich mit Fahrtechnik auseinander, lernten Verkehrszeichen zuordnen und absolvierten einen Erste Hilfe Lehrgang. Fahrradfahren sei eine Kulturtechnik in Deutschland und Europa wie Kochen, Gartenbau, Lesen oder Schwimmen. Die teilnehmenden Frauen hätten in ihren Ursprungsländern aufgrund ihrer Biografie keine Gelegenheit gehabt, diese Kulturtechnik zu erlernen, so das Team des Caritas Migrationsdienstes. Das Integrationsamt der Stadt Fulda hat das Projekt aus Fördermitteln finanziell unterstützt.

Angeleitet und fachlich begleitet wurde die Umsetzung durch Peter Hahner von Hahner Zweiradtechnik, der sich auch persönlich sehr für das Projekt engagiert hat. Die Teilnehmerinnen haben am Ende nicht nur ein größeres Selbstbewusstsein erworben, sondern konnten strahlend und stolz eine Urkunde in Empfang nehmen. Fortan können sie mit dem Fahrrad selbstsicher und eigenständig unterwegs sein. +++ pm