Innovativer Energiespeicher: Lührmann und Hofmann besichtigten Prototyp

Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) war vor Kurzem auf Einladung des Grünen Landtagsabgeordneten sowie Direktkandidaten für die Hessische Landtagswahl am 8. Oktober Markus Hofmann MdL nach Fulda gekommen. Gemeinsam haben sie ein besonders nachhaltiges Energiespeicher-Projekt der Hochschule Fulda in Zusammenarbeit mit der OsthessenNetz GmbH angesehen. Auf dem Gelände des Klinikums Fulda entstand ein Zwischenspeicher in Form eines Containers, der ausgedienten E-Fahrzeug-Batterien ein zweites Leben schenkt und schnelles Laden auch dort möglich macht, wo das Netz noch nicht dafür ausgelegt ist.

Anna Lührmann und Markus Hofmann zeigten sich beeindruckt von der mehrfachen Nachhaltigkeit dieses Pilotprojektes: „Der Einsatz von ausgedienten E-Auto-Batterien leistet einen wichtigen Beitrag in der Kreislauf-Verwertung dieser wertvollen Produkte. Des Weiteren ist das potenziell sehr breite Einsatzgebiet eines solchen Lade-Containers von großem Nutzen für die Energiewende. Dass auch abgelegene Orte oder beizeiten stark frequentierte Anlaufstellen, wie beispielsweise Autobahnraststätten, künftig von dieser Speichertechnik profitieren können, ist ein wichtiger Baustein.“

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda, erklärte, dass der Standort am Klinik Fulda auch deshalb ausgewählt wurde, da überschüssige Energie aus den klinikeigenen Blockheizkraftwerken gespeichert und zum Laden genutzt werden könne. Das Klinikum Fulda produziert 90 % seines Strombedarfs selbst und nutzt die Abwärme für die Klimatisierung seiner Gebäude – im Winter für die Heizung, im Sommer über eine Absorptions-Anlage für die Kühlung. Der Lade-Container eignet sich für sämtliche Anwendungsbereiche, bei denen Energie gespeichert werden soll, sei es, um Überschüsse sinnvoll zu nutzen oder das Stromnetz zu stabilisieren. Anna Lührmann hofft, dass dieses Projekt schnell skaliert wird und damit die mobilen Energiespeicher „Made in Fulda“ an vielen verschiedenen Orten zum Einsatz kommen können. +++ pm/ja

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