IHK-Fulda veranstaltete 25. Fuldaer Wirtschaftstag

„Lust auf Zukunft Ideen – Bewegung – Aufbruch“

In Fulda sind heute über 350 Repräsentanten aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit anlässlich des „25. Fuldaer Wirtschaftstages“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda in der Orangerie zusammengekommen. Das Motto des diesjährigen Wirtschaftstages: „Lust auf Zukunft – Ideen – Bewegung – Aufbruch“. Als Referenten konnten in diesem Jahr Prof. Dr. Michael Roth, Volkmar Helfrecht, Prof. Dr. Richard Precht, Prof. Dr. Markus Hengstschläger sowie Prof. Dr. Heinz Bude gewonnen werden. Während Roth sich in seinem Vortrag „Ethik und Werte vor dem Hintergrund der Digitalisierung“ den Digital Natives und ihre Betrachtung des „Alltäglichen“ widmete, lieferte Volkmar Helfrecht in seinem Vortrag „Zukunft braucht Veränderung: Veränderung braucht Strategie“ neue Strategien, um mit diesen neue Synergien zu generieren.

Bernhard Juchheim, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda, verwies in seinem Grußwort auf die beeindruckenden Zahlen, die der Fuldaer Wirtschaftstag bis dato bilanzieren kann. So konnten den 10.000 Besuchern in der Vergangenheit 150 Referenten präsentiert werden. „Mit dem 25. Fuldaer Wirtschaftstag feiern wir sozusagen ein silbernes Jubiläum.“, so der IHK-Präsident heute in Fulda. Wie die Jahre zuvor, bestimmte auch in diesem Jahr der Fachkräftemangel die Begrüßungsrede des Präsidenten. So sollen anhand einer, derzeit allerdings noch nicht publizierten Studie des „Institutes für Wirtschaft, Arbeit und Kultur“ der Universität Frankfurt a. M. im Jahr 2024 allein im Baugewerbe im Landkreis Fulda ein Fachkräftebedarf von zusätzlich 600 Personen bestehen. 360 seien es im Gastgewerbe. Im Bereich Gesundheit und Pflege liege die Zahl bei 1.050 Personen. „Schon jetzt sieht die Lage auf dem Ausbildungsmarkt für die Auszubildenden für die Auszubildenden rosig und für viele Unternehmer schon eher prekär aus. Auf zwei offene Lehrstellen kommt nur noch ein Bewerber.“, unterstrich Juchheim seine vorherigen Ausführungen. Daher hat sich die Industrie- und Handelskammer Fulda im Regionalen Standortmarketing bereits (auch finanziell) dafür eingesetzt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dort zu werben, wo es noch zu wenige Lehrstellen gibt. Reelle Chancen sieht Juchheim in den guten Ausbildungsverhältnissen vor Ort, mit dem Ausbildungskampus des Kolpingwerkes, „Pings“, der im Sommer 2019 an den Start gehen soll, als auch in der, als Marketinginstrument gedachten „FD-Azubi-App“.

Bezugnehmend dem diesjährigen Motto des Wirtschaftstages sagte der IHK-Präsident heute, dass es darauf ankomme, die Chancen des digitalen und demografischen Wandelns zu erkennen und zu nutzen. Diverse Anleitungen hierzu unter unterschiedlichen Gesichtspunkten lieferten die heutigen Referenten. +++ ja

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