Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,21

Corona-Positivrate sinkt wieder unter 20 Prozent

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,17, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,45). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen.

Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (18,49). Dahinter folgt auch Mecklenburg-Vorpommern (9,25) über der 9er-Schwelle, Sachsen-Anhalt (8,48), Sachsen (7,72), das Saarland (6,81) und Bayern (6,11) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. Brandenburg (5,73), Baden-Württemberg (5,04), Bremen (5,0 0), Hessen (4,56), Berlin (4,07), Nordrhein-Westfalen (3,96), Rheinland-Pfalz (3,61), Hamburg (3,40) und Schleswig-Holstein (3,13) sind in der Kategorie 3 bis 6. Nur Niedersachsen (2,97) liegt knapp unter der 3er-Grenze. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Corona-Positivrate sinkt wieder unter 20 Prozent

Der Anteil der positiven Corona-Tests in Deutschland ist in der zurückliegenden Kalenderwoche weiter gesunken. Nach Angaben des Laborverbandes ALM waren 19,8 Prozent aller durchgeführten Tests positiv. In der Vorwoche waren es 21,0 Prozent. Insgesamt wurden innerhalb von sieben Tagen rund 1,6 Millionen PCR-Tests durchgeführt, etwa neun Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Kapazität der an die Erhebung angeschlossenen 179 Labore betrug in der vergangenen Woche rund 2,14 Millionen Corona-Tests. Sie waren zu 76 Prozent ausgelastet. Laut ALM steig die Kapazität in der laufenden Woche leicht auf 2,15 Millionen PCR-Tests. Der Verband wies auf die weiterhin hohe Auslastung hin. „Auch wenn die Zahlen insgesamt leicht zurückgegangen sind, kann aus den Laboren noch keine Entwarnung gegeben werden“, sagte ALM-Vize Jan Kramer. „Die Infektionslage bewegt sich zwar in die richtige Richtung, die Lage in unseren fachärztlichen Laboren bleibt weiterhin angespannt.“ +++