Hendricks: „Wir müssen zu anderen Tierhaltungsformen kommen“

Das fängt beim Tierwohl an

Barbara Hendricks (SPD)

Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat sich für eine umfangreiche Modernisierung in Sachen Nutztierhaltung ausgesprochen. „Ich will nicht einem einzelnen Landwirt vorwerfen, er würde das Tierwohl nicht beachten wollen. Sondern ich glaube, dass wir als Gesellschaft – Politik, Lebensmittelindustrie, Verbraucher – dazu kommen müssen, neue Tierhaltungsformen zu entwickeln, die dann mit öffentlichen Fördermitteln umgesetzt werden“, sagte Hendricks der „Nordwest-Zeitung“. Diese Aufgabe könne aber nicht den Landwirten alleine angelastet werden. „Wir müssen dafür die europäische Agrarförderung umstellen: nicht mehr bezogen auf die bewirtschaftete Fläche, sondern bezogen auf die Gemeinwohlaktivitäten der Landwirte“, so die SPD-Politikerin weiter. „Das fängt beim Tierwohl an und geht über saubere Luft, gute Böden, sauberes Wasser, Artenschutz und Landschaftspflege. Diese Gemeinwohlorientierung muss honoriert werden.“ +++

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