Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigte gestern die mögliche Wiederaufnahme der Kaliproduktion am Standort Siegfried-Giesen (Landkreis Hildesheim). Das dortige Kalivorkommen besitzt einen hohen Gehalt an Wertstoffen und eignet sich besonders für die Herstellung von Düngemittelspezialitäten.
„Wir begrüßen den Planfeststellungsbeschluss“, so Alexa Hergenröther, Geschäftsführerin der K+S KALI GmbH, „der uns darin bestätigt, dass die Nutzung heimischer Rohstoffe mit den hohen deutschen Umweltstandards vereinbar ist. Für unsere strategische Ausrichtung und die Stärkung unserer Marktposition als Spezialitätenhersteller ist Siegfried-Giesen eine wichtige Option.“
K+S beabsichtigt, das Projekt umzusetzen, wenn die Wirtschaftlichkeit gewährleistet ist und das Vorhaben die in der Konzernstrategie „Shaping 2030“ gesteckten Ziele unterstützt. Eine maßgebliche Voraussetzung ist auch die Entwicklung des Kalimarktes.
Aus heutiger Sicht würde sich der Investitionsbedarf zur Umsetzung des Projektes im höheren dreistelligen Millionenbereich bewegen. Mit der Wiederaufnahme des Betriebes wären die Schaffung von circa 500 qualifizierten Arbeitsplätzen sowie bedeutende wirtschaftliche Impulse für die Region verbunden.
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