GfK: Verbraucherstimmung etwas abgeschwächt

Der Indikator rutscht mit 49,9 Zählern knapp unter die 50-Punkte-Marke

Nürnberg. Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im Oktober leicht abgeschwächt: Der Konsumklima-Gesamtindikator prognostiziert für November 9,7 Punkte nach 10,0 Zählern im Oktober, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mit. Damit hat der Indikator zum ersten Mal seit Juni 2016 wieder die 10-Punkte-Marke unterschritten. Ein niedrigerer Wert wurde mit 9,4 Punkten zuletzt im April dieses Jahres ermittelt.

Dennoch könne man davon ausgehen, dass der private Konsum auch in diesem Jahr einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland leisten werde. Die Konjunkturerwartung ist nach drei Rückgängen in Folge im Oktober wieder gestiegen: Der Indikator gewinnt 6,2 Punkte hinzu und klettert damit auf 13,0 Zähler, teilte die GfK weiter mit. Das Auf und Ab der Einkommenserwartung konnte im November vorerst gestoppt werden: Der Indikator muss zum zweiten Mal in Folge Einbußen hinnehmen. Durch das Minus von 7,8 Punkten rutscht er mit aktuell 44,8 Zählern deutlich unter die 50-Punkte-Marke.

Der Rückgang der Einkommenserwartung ist offenbar auch ein Grund dafür, dass die Anschaffungsneigung – ebenfalls zum zweiten Mal in Folge – Einbußen hinnehmen muss: Mit einem Minus von 3,4 Punkten fallen die Verluste jedoch moderat aus. Der Indikator rutscht mit 49,9 Zählern knapp unter die 50-Punkte-Marke: Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Dezember 2015 mit 49,0 Zählern gemessen. +++