Geschäftsleitungswechsel an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld

Astrid Profitlich tritt Nachfolge von Sandra Henek an

Pflegedirektor Christopher Smith, Sandra Henek, Astrid Profitlich (Geschäftsführerin der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld), Sandra Beres (Ärztliche Direktorin, Chefärztin der Inneren Medizin sowie Chefärztin der Palliativmedizin am Helios St. Elisabeth Klinikum Hünfeld) (v.l.)

Hünfeld. Die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld hat seit dem 1. April mit Frau Astrid Profitlich eine neue Geschäftsführerin. Die 44-Jährige, die die vergangenen zwei Jahre neben der Assistenz der Geschäftsführung der Helios Kliniken Dachau und Indersdorf auch die kaufmännische Leitung über die Helios Amper-Klinik Indersdorf übernahm, tritt die Nachfolge von Sandra Henek (36) an, die nach, für die Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld dreieinhalb erfolgreichen Jahren die Geschäftsführung der Helios Kliniken Miltenberg und Erlenbach übernimmt. Die Leitung als Klinikgeschäftsführerin der Helios Klinik Oberwald Grebenhain, die Henek seit 2015 zusätzlich neben Hünfeld innehat, wird die 36-Jährige, die heute im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen in der „St.- Elisabeth“-Klinik verabschiedet wurde, auch weiterhin fortführen.

Astrid Profitlich„Mir war es wichtig, die Hünfelder Klinik medizinisch als auch wirtschaftlich für die Zukunft gut aufzustellen.“, so Sandra Henek im heutigen Pressegespräch anlässlich ihrer Geschäftsfeldaufgabe am Standort Hünfeld. Inzwischen kommen Patienten aus einem Umkreis von über 50 Kilometer in die Helios St. Elisabeth Klinik. Mit Frau Sandra Beres konnte bereits 2015 eine neue Chefärztin für die Innere Medizin, die größte Fachabteilung der Klinik, gewonnen werden. Die zur Inneren Medizin gehörende, 2012 gegründete Palliativstation wurde auf elf Patientenzimmer erweitert. Darüber hinaus konnte sich diese Abteilung über die Zulassung vom Medizinischen Dienst zur spezialisierten, palliativmedizinischen Komplexbehandlung freuen. Mit der Kapselendoskopie und der endoskopischen Untersuchung von Galle und Bauchspeicheldrüse – kurz: ERCP – wurden in der Inneren Medizin neue, diagnostische Möglichkeiten geschaffen. Dr. Ahmad Oyais hat im November 2015 die Position des Chefarztes der Allgemein- und Viszeralchirurgie übernommen. Mit der Gefäßchirurgie und dem leitenden Arzt Dipl. med. Ullrich Melzer hat die Chirurgie einen weiteren Schwerpunkt bekommen. Die Geburtshilfe freut sich jedes Jahr über weiter steigende Geburtenzahlen. Mit den niedergelassenen Ärzten herrscht sowohl im täglichen Miteinander als auch in verschiedenen Veranstaltungen und Fortbildungen ein reger Austausch.

„Wir alle gemeinsam haben in den zurückliegenden Jahren sehr gute Arbeit geleistet, um, am Patientenwohl orientiert, unsere Klinik wirtschaftlich erfolgreich – auch für kommende Herausforderungen – gut aufzustellen.“, zieht Sandra Henek Bilanz, die ergänzt: „Sehr herzlich möchte ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Helios St. Elisabeth Klinik für ihr Engagement sowie ihre Unterstützung bedanken. Denn nur im Gemeinsamen, in einem starken Team, war es möglich, für dieses Haus so viel zu erreichen. Mir sind hier viele Menschen und Kollegen begegnet, die mich nicht nur unterstützt- sondern auch meine Zeit an dieser Klinik bereichert haben; deshalb gehe ich heute mit einem lachenden – aber auch einem weinenden Auge.“

Unter der Leitung von Sandra Henek konnte neben der Etablierung der Gefäßchirurgie sowie der Aufstellung eines komplett neuen Ärzteteams in der Inneren Medizin, eine moderne, stationäre palliativmedizinische Versorgung im Haus, die Neupositionierung in der Viszeralchirurgie, eine Ausweitung im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Osthessen in der Allgemein-, Gefäß- und Handchirurgie, diverse Kooperationen – hier u.a. mit der Mediana Holding GmbH & Co. KG (Austausch von Pflegepersonal), Kooperationen mit dem Freiwilligendienst der Bundeswehr (zwecks der Entlastung von Pflegekräften), die Ermöglichung des Ableistens eines Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sowie stetiges Wachstum an der Helios Klinik am Standort Hünfeld erreicht werden. Kooperationen mit einer Krankenpflegeschule sowie dem Klinikum Fulda sollen in naher Zukunft erfolgen.

In ihrer derzeitigen Funktion hat Frau Astrid Profitlich nicht nur die kaufmännische Leitung der Helios Amper-Klinik Indersdorf übernommen, sondern sowohl in Indersdorf als auch in Dachau eine Vielzahl von Projekten entwickelt, geplant sowie erfolgreich umgesetzt. Frau Profitlich verfügt über langjährige Erfahrung in unterschiedlichen, leitenden Positionen im Gesundheitswesen – sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Sie kennt die Herausforderungen, die täglich an eine Klinik gestellt werden und hat umfangreiche Erfahrung in der Praxis von der Basis bis zur Führung eines Hauses sammeln können. Auch die Region Hessen ist ihr nicht fremd. Bevor Profitlich zu Helios kam, war sie drei Jahre für die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken GmbH der Standorte Schwalmstadt, Melsungen und Homberg tätig – dort unter anderem als kaufmännische Leitung des dortigen MVZs und des Herz- und Gefäßzentrums Nordhessen. Zuvor hatte sie leitende Positionen bei Diaverum Deutschland GmbH, Deutschlands größtem Dialyse-Anbieter, und bei Ärztepunkt GmbH, dem größten Facharztzentrum in München, inne.

Profitlich ist gelernte Arzthelferin, Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK) sowie geprüfte Betriebswirtin (IHK). Sie ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und lebt in München. Im Wissen, dass sie in „enorme Fußstapfen“ tritt, möchte Profitlich zukünftig an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld Akzente setzen, die für die Zukunft wichtig sind. +++ Jessica Auth