Gemeinde Mücke ist in den letzten Jahren gut voran gekommen

Grillfest der CDU-Mücke

Auf dem Grillfest der CDU-Mücke: Von links: Landtagsabgeordneter Michael Ruhl, Odeta Spielberger, Hubertus Brunn, Andreas Sommer, Hans Heuser und Martin Kelch.
Martin Kelch (Atzenhain) als im November 2021 neu gewählter Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Mücke konnte am vergangenen Sonntag in der Grillhütte in Ober-Ohmen neben den Mitgliedern des Gemeindeverbands und ihren Ehepartnern einige Gäste besonders begrüßen. Gekommen waren der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Ruhl aus Herbstein, Bürgermeister Andreas Sommer mit Gattin, Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Hubertus Brunn und Dr. Hans Heuser als Vorsitzender der Mücker Gemeindevertretung.
 
In einem Grußwort erwähnte MdL Ruhl verschiedene Schwerpunkte der hessischen Landespolitik und hob hervor, dass der am 31. Mai 2022 neu gewählte Ministerpräsident Boris Rhein als Nachfolger von Volker Bouffier mit seiner sachlichen und zielgerichteten Politik bei den Bürgerinnen und Bürgern in Hessen sehr gut ankomme. Schwerpunkte der Regierungspolitik sei die innere Sicherheit mit personellen Verstärkungen bei der Justiz und der Polizei, aber auch die Umwelt-und Klimapolitik stehe in der Koalition mit Bündnis90/Die Grünen ganz oben auf der Agenda.
 
Im weiteren Verlauf beschäftigten sich Martin Kelch und Hubertus Brunn mit den vielfältigen Themen, die in den Gremien der Gemeinde Mücke behandelt werden. Sie hoben her-vor, dass Bürgermeister Sommer nach seinem Amtsantritt im April 2018 die anstehenden Aufgaben sehr aktiv angepackt und zahlreiche wichtige Punkte umgesetzt habe. Ein großer Schwerpunkt sei die Kinderbetreuung in Mücke gewesen. Inzwischen sei der Ausbau des Kindergartens Ruppertenrod erfolgt, in Flensungen wurde ein Waldkindergarten eröffnet (der erste im gesamten Vogelsbergkreis), die Kita Sellnrod wurde wieder von der Gemeinde übernommen, nachdem der Trägerverein Landkinder die Betreuung fünf Jahre lang vorbildlich organisiert habe, zurzeit laufen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Kindergärten in Groß-Eichen und Merlau, in allen Kindergärten seien die dringend notwendigen Schallschutzmaßnahmen eingebaut worden und die Ausstattung wurde mit Handy, Laptops, Drucker und Stühle für die Erzieherinnen wesentlich verbessert und schließlich wurde die Zahl der in den Kindergärten beschäftigten Erzieher(innen) aufgestockt.
 
Seit der Kommunalwahl im März 2021 bestehe in der Gemeindevertretung eine neue Mehrheit in der Form einer Kooperation der Fraktionen von Mücker Bürger, CDU und Bündnis90/Die Grünen. In den seither vergangenen 17 Monaten habe man gute Arbeitsgrundlagen gefunden und gegenseitig Vertrauen aufgebaut. In der CDU sei man mit der gemeinsamen Arbeit sehr zufrieden. Inzwischen sei der seit Jahren geforderte Neubau eines Sozialgebäudes für den Bauhof fast fertig gestellt, durch aktive Werbemaßnahmen konnten im Baugebiet über der Dornhecke in Höckersdorf alle Bauplätze verkauft werden, gleiches gelte für das große Wohngebiet Wallenbach vor Nieder-Ohmen, das Neubaugebiet am Flensunger Hof sei fertig erschlossen und der Verkauf von Bauplätzen könne beginnen; in Arbeit sei die Erschließung des Baugebiets Graben II in Groß-Eichen und auch für Sellnrod und Atzenhain sei man auf gutem Wege.
 
Gut gelungen sei die Renaturierung des Seenbachs in der Ortslage Merlau vor dem Bahnübergang mit Vollfinanzierung durch das Land Hessen und der Ausbau von Radwegen vom Abzweig der B 49 nach Ilsdorf und Nieder-Ohmen stehe bevor. Durch einen Vertrag mit dem Klimafarein habe die Neuanpflanzung von Setzlingen in den von Stürmen und Trockenheit geschädigten gemeindeeigenen Waldungen begonnen und werde fortgeführt.
 
Angesichts dieser beeindruckenden Leistungsbilanz (die weiter verlängert werden könne), habe man nur mit Kopfschütteln einen Bericht (Mücker Stimme vom 11.08.2022) über die Jahreshauptversammlung der Mücker SPD lesen müssen, in dem von einer „Schieflage im Gemeindehaushalt“ gesprochen werde. Genau das Gegenteil sei der Fall, so sei das Haushaltsjahr 2021 mit einem deutlichen Plus abgeschlossen worden und die ursprünglich etatisierten Kreditaufnahmen mussten nicht realisiert werden. Die SPD müsse sich fragen lassen, ob ihre Mitglieder in Gemeindevertretung und Gemeindevorstand nicht mitbekommen, was dort beraten und beschlossen wird. Möglicherweise liege es daran, dass deren Fraktion in den Sitzungen der Gemeindevertretung oftmals nur zur Hälfte anwesend gewesen ist. +++ pm