Fußball-Bundesliga drohen finanzielle Ausfälle

Auf Anfrage wollten weder die Ligaorganisation noch die betroffene Agentur Stellungnahmen abgeben

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist von der finanziellen Schieflage eine Sportrechteunternehmens finanziell betroffen. Die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ schreibt, eine internationale Agentur habe der DFL jedes Jahr bis zur Saison 2020/2021 knapp 40 Millionen Euro für Bundesliga-Fernsehrechte in 33 europäischen Ländern zahlen sollen, doch das Geld für die neue Saison sei nicht geflossen. Die DFL soll den Vertrag deswegen angeblich vorzeitig aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten gekündigt haben. Auf Anfrage wollten weder die Ligaorganisation noch die betroffene Agentur Stellungnahmen abgeben. Der Liga drohen damit Ausfälle in Millionenhöhe, weil unter dem Zeitdruck die Verhandlungsposition gegenüber den Abnehmern der Übertragungsrechte schlechter geworden und der ursprünglich festgelegte Betrag kaum mehr zu erlösen sei, schreibt die Zeitung. Wie die Zeitung von Marktteilnehmern erfahren haben will, vermarktet nun die zuständige DFL-Tochtergesellschaft Bundesliga International die Spiele auf den einzelnen Märkten nun in Eigenregie. Offenbar ist es schon zu neuen Abschlüssen und einer Teilkompensation gekommen. Die Liga will offenbar alles daran setzen, damit zum Saisonstart am nächsten Wochenende Spiele der Bundesliga überall in Europa zu sehen sein werden, damit den Klubs und deren Werbepartnern zumindest keine Reichweite verloren geht. +++

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