Die Debatte um die Umwidmung der Friedrichstraße zur Fußgängerzone in Fulda erweist sich als ein wiederkehrendes Thema in der Kommunalpolitik. Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der von der SPD-Fraktion unterstützt wurde, fand in der jüngsten Bauzuschussversammlung erneut keine Mehrheit.
Stadtverordneter Ernst Sporer (Grüne) betonte die Relevanz der kontinuierlichen Thematisierung. Seit über drei Dekaden werde die Forderung nach einer autofreien Friedrichstraße artikuliert. Er konstatierte eine zunehmende Sensibilisierung für die Thematik innerhalb des Stadtparlaments. Auch in der CDU-Fraktion sei eine wachsende Akzeptanz des Konzepts zu verzeichnen. Sporer prognostizierte eine zukünftige Entwicklung hin zu einer Verkehrsberuhigung der Friedrichstraße.
Inwieweit diese Prognose zutreffend ist und ob die Friedrichstraße künftig als Fußgängerzone fungieren wird, hängen von den weiteren Diskussionen und Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Positionen der einzelnen Fraktionen entwickeln und welche Kompromisslinien gefunden werden können. Die Thematik wird den politischen Diskurs in Fulda voraussichtlich weiterhin prägen. +++