Finanzminister befürchtet keine Rezession

Im letzten Quartal 2018 war die deutsche Wirtschaft nicht mehr gewachsen

Olaf Scholz (SPD)
Olaf Scholz (SPD)

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ist dem Eindruck entgegengetreten, dass die deutsche Wirtschaft vor einem Abschwung steht. Das Wachstum habe sich zwar verlangsamt, er erwarte aber eine Aufwärtsentwicklung, wenn auch nur noch gedämpft, sagte der SPD-Politiker am Montag im RBB-Inforadio. „Wir haben unverändert eine ordentliche wirtschaftliche Entwicklung.“ Die Beschäftigung nehme zum Beispiel weiter zu. Man müsse allerdings die Risiken beachten. „Die sind insbesondere im internationalen Umfeld zu sehen, mögliche Handelskonflikte, der Brexit“, so Scholz. „Trotzdem sagen uns sowohl die wirtschaftlichen Daten für die weltweite Entwicklung als auch für die in Europa als auch die in Deutschland, dass wir von einer zwar sehr gedämpften Auswärtsentwicklung ausgehen dürfen, aber von einer Aufwärtsentwicklung.“ Deshalb halte er auch nichts davon, die Tatsachen so zu verdrehen, „bis aus einer Aufwärtsentwicklung etwas ganz anderes wird“, sagte der Finanzm inister weiter. Im letzten Quartal 2018 war die deutsche Wirtschaft nicht mehr gewachsen, im Quartal davor war sie sogar um 0,2 Prozent geschrumpft. Das wurde von einigen Fachleuten als Anzeichen für eine Rezession gewertet. +++

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