fibit.business mit zahlreichen Gästen im Morgensternhaus

„Zeit für einen Zeitsprung“

Zahlreiche IT-Interessierte haben sich heute auf der fibit.business im Fuldaer Morgensternhaus über die neuesten informationstechnologischen Entwicklungen und Interessantem aus den Themenfeldern Künstlicher Intelligenz (KI), Nachhaltigkeit und Digitalisierung informiert. Das Format stand in diesem Jahr unter der Überschrift „Zeit für einen Zeitsprung“.

Die fibit.business zog auch in diesem Herbst wieder zahlreiche Interessierte, Fach- und Führungskräfte, an. Erstmals im Fuldaer Morgensternhaus tagend, gaben die Referenten mit interessanten und praxisnahen Vorträgen Einblicke in digitale Themenfelder und öffneten den Blick für den wissenschaftlichen Kurs. Wie in jedem Jahr bot das Format, das vom Verein „Zeitsprung IT-Forum Fulda“ ins Leben gerufen wurde sowie von diesem bis heute ausgerichtet wird, auch wieder reichlich Gelegenheit zum kommunikativen Austausch und Netzwerken. Ein Highlight markiert die Keynote von Vereinsvorsitzender Dave Wollmann unter der Überschrift „Offensive KI – wie nah sind wir am Weltuntergang?“

„Ein Zeitsprung ist nicht nur eine technologische Variante; ein Zeitsprung ist immer auch ein Schritt nach vorne, in die Zukunft. Mut, die bekannten Wege zu verlassen, etwas Neues zu machen und etwas Unbekanntes zu entdecken und sich darauf einzulassen“, beantwortete Zeitsprung-Vorsitzender, Dave Wollmann die selbst aufgeworfene Frage, was genau man eigentlich unter einem Zeitsprung versteht. Genau an einem solchen Punkt stehe man heute. Besonders in der IT-Branche sei man an einem Zeitpunkt und an einer Stelle angelangt, wo man nicht einfach dabei sei. Die IT habe sich schon lange davon verabschiedet, Player als Dienstleister zu sehen, die Speicherkapazitäten zur Verfügung zu stellen oder E-Mail-Konten zu verwalten. „Die IT ist allgegenwärtig, sie stecke in allem: in der Medizin, im Finanzsektor oder auch immer mehr in der Mobilitätsbranche, weshalb uns eine besondere Verantwortung aufgetragen wird“, so Wollmann.

„Obwohl wir viele Entwicklungen haben, gibt es bei den vielen Innovationen und Weiterentwicklungen eine Konstante: und das sind wir, die Menschen. Und deshalb ist es auch unsere Aufgabe, zu schauen, wie man mit den ganzen Entwicklungen umgehen kann oder sie nutzen kann.“ Eine entscheidende Frage, die sich hier stelle, sei die Frage danach, wie es gelingen könne, ethische Grundsätze beizubehalten, diese insbesondere bei dem Thema „Künstlicher Intelligenz“ aufgeworfen werde. Dave Wollmann: „Für einen Zeitsprung bedarf es Menschen, die Ideen haben, die Mut haben und über eine Weitsicht verfügen, um Verantwortung zu übernehmen. Wir verlassen die eingeschlagenen Wege. Genau an diesem Punkt stehen wir aktuell. Wir alle in der IT-Arbeitswelt stehen somit in einer besonderen Verantwortung.“

Den Vereinsmitgliedern von Zeitsprung IT-Forum Fulda, die sich selbst den Kosenamen „Zeitspringer“ auferlegt haben, ging es auch heute wieder darum, Menschen aus unterschiedlichen IT-Berufen zusammenzubringen, damit Innovationen entstehen und Ideen ausgetauscht werden können, um neue Impulse zu erhalten, damit Zeitsprünge erfolgen können. Nach dem Vereinsvorsitzenden habe der Prozess hierzu bereits begonnen. Nicht der Scheideweg ist es, vor diesem die Zeitspringer im übertragenden Sinne stehen; sondern ein neuer, noch ungewisser Pfad hat man bereits beschritten, damit einhergehend auch Chancen. Denn: „IT ist immer auch omnipräsent“.

Dave Wollmann dankte seinen Vorstandskollegen für die gute Organisation. Durchs Programm führte Gesa Gröning vom Vorstand.

Seit 2004 widmet sich das Format dem Thema Digitalisierung und den damit korrelierenden Trends, Entwicklungen und Auswirkungen auf den beruflichen Alltag und das gesellschaftliche Leben. Ein besonderes Augenmerk gilt seit jeher dem Thema Cyber-Sicherheit. +++ jessica auth


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